Doping-Wirbel um US-Ski-Star

Doping-Wirbel um US-Ski-Star
Doping-Wirbel um US-Ski-Star

Auf den Startlisten für die Super-G-Rennen und die Abfahrt in St. Moritz sucht man den Namen Breezy Johnson vergebens. Da es anfangs keine offizielle Erklärung für ihr Fernbleiben gab, kamen Spekulationen auf.

Am späten Samstagabend gab die US-Speedspezialistin dann via Instagram ein Statement ab. Darin bestätigte sie, dass ihr Fehlen darin begründet liege, dass die USADA, die nationale Anti-Dopingbehörde der USA, eine Voruntersuchung gegen sie eingeleitet habe. Dabei gehe es jedoch um potenzielle Verfehlungen bei der Übermittlung ihres Aufenthaltsortes. Laut skinews.ch soll die 27-Jährige aufgrund dieses Problems drei Doping-Tests verpasst haben.

Johnson: „Bin eine saubere Athletin“

Johnson betonte jedoch in ihrem Statement, „dass es bei dem Aufenthaltsort-Fall nicht um verbotene Substanzen geht“. Vielmehr sie das Problem, dass sie ihre Standortinformationen nicht korrekt aktualisiert habe. „Ich bin und war schon immer eine saubere Athletin“, stellte die Frau aus Jackson Hole in Wyoming klar.

Dennoch habe sie sich aus Respekt vor den anderen Fahrerinnen dazu entschlossen, „nicht an Wettkämpfen teilzunehmen, bis die Angelegenheit geklärt ist“.

Die Teamkollegin von Mikaela Shiffrin, die am Samstag in der Abfahrt triumphierte, ist seit 2015 im Weltcup aktiv und hat bislang sieben Podestplätze - allesamt in der Abfahrt - eingefahren. Ihr bestes Endergebnis im Gesamtweltcup ist ein 17. Rang in der Saison 2020/21. Im selben Winter fuhr sie im Abfahrtsweltcup auf Rang vier.