Ex-Sportler fordert Geld vom Fußball

Ex-Sportler fordert Geld vom Fußball
Ex-Sportler fordert Geld vom Fußball

Bei der Leichtathletik-WM 2023 in Budapest musste der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) eine historische Pleite hinnehmen. Erstmals in der WM-Geschichte kehrte das Team ohne eine einzige Medaille nach Deutschland zurück.

Neben zahlreichen anderen Missständen macht Andreas Bredau dafür auch die finanzielle Situation im deutschen Sport für diese Nullnummer verantwortlich. Der 39-Jährige, der zu Beginn seiner Sportlerkarriere als Diskuswerfer aktiv und dann in den Bobsport gewechselt war, nimmt hierbei neben den Medien auch den Fußball in die Pflicht.

„Wenn für einen Harry Kane über 100 Millionen Euro ausgegeben werden, dann kann ein FC Bayern München auch eine Million an einen größeren Sportverein abgeben“, sagte der Sachsen-Anhaltiner im Gespräch mit SPORT1 und fügte hinzu: „Oder RB Leipzig: Der Verein ist eine Institution, hat Geld, der kann doch eine Million abdrücken, oder nicht?“

Generell würde im Fußball so viel Geld kursieren. Zudem hätten die Vereine eine große Macht. „Das soll man doch bitte auch nutzen“, stellte er eine klare Forderung an den Fußball.

Die Bundesliga kooperiert bereits seit 2009 über die DFL Stiftung mit der Deutschen Sporthilfe. Im Jahr 2019 gab es die Aktion „Seite an Seite“, wo namhafte Bundesligastars für die Leistungen junger Sportler aus olympischen und paraolympischen Disziplinen warben.