Wie Hülkenberg ausgebremst wurde

Für den Startunfall beim Monaco-GP konnte Nico Hülkenberg nichts. Sein Haas-Teamkollege Kevin Magnussen hatte Red-Bull-Pilot Sergio Perez in eine Kollision verwickelt, der auch Hülkenberg nicht mehr ausweichen konnte. Anschließend wurde der deutsche Formel-1-Pilot von den Streckenposten ausgebremst.

Nachdem Hülkenberg eine Weile auf seinem Auto gesessen hatte, setzte er sich wieder in seinen Boliden und funkte seinen Renningenieur an: „Ich glaube, es ist nur der Frontflügel und der Hinterreifen. Ich habe keinen Aufhängungsschaden oder so. Ich glaube, unter Rot können wir noch einmal weiterfahren.“

Die Antwort von Gary Gannon: „Okay, schauen wir mal, ob wir das Auto irgendwie zurückbekommen.“

Hülkenberg musste Rennen beenden

Daraus wurde jedoch nichts, denn die Streckenposten säuberten die Unfallstelle und kümmerten sich um die havarierten Boliden. Auch Hülkenbergs Auto wollten sie beiseite räumen, um so schnell wie möglich mit dem Rennen fortfahren zu können.

Dem Deutschen wurde mit Handzeichnen deutlich gemacht, dass er aussteigen soll - noch bevor er seinen Boliden wieder zum Laufen bringen konnte. „Okay, ich muss raus“, funkte er und verließ den Haas.

Da das Rennen wegen des Crashs unterbrochen war, hätte Hülkenberg vom Ende des Feldes wieder starten können - aber eben nur, wenn er es zurück an die Box geschafft hätte.