Füchse patzen dramatisch - Löwen gewinnen deutsches Duell
Die Füchse Berlin haben nach der Eroberung der Tabellenführung in der Handball Bundesliga (HBL) auf internationalem Parkett einen Dämpfer erlitten. Die Mannschaft von Trainer Jaron Siewert unterlag in der European League gegen Sporting Lissabon in eigener Halle nach einer schwachen zweiten Hälfte mit 31:32 (19:13) und muss nun um den direkten Viertelfinaleinzug bangen.
Martim Costa beendete zehn Sekunden vor der Schlusssirene mit seinem zwölften Tor die Füchse-Serie von 15 Spielen ohne Niederlage. Aufseiten der Gastgeber traf der dänische Topstar Mathias Gidsel (acht) am häufigsten ins Tor. Sporting übernahm damit in der Hauptrundengruppe IV die Spitze von den nun punktgleichen Berlinern.
Dagegen feierte die SG Flensburg-Handewitt durch das deutliche 36:26 (14:13) beim serbischen Vertreter Vojvodina Novi Sad einen wichtigen Erfolg und festigte die Tabellenführung in Gruppe III. August Baskar Pedersen war mit acht Toren bester Werfer der Norddeutschen.
Löwen beenden Pleitenserie
Die Rhein-Neckar Löwen um Nationalspieler Juri Knorr (vier Tore) beendeten unterdessen ihre Serie von sieben Niederlagen in Folge durch das 27:26 (11:13) im Duell mit dem Ligarivalen TSV Hannover-Burgdorf. Herausragend bei den Löwen war der erst 19-jährige David Moré mit acht Treffern. In der Tabelle belegen die deutschen Teams die Plätze zwei (Hannover) und drei (Löwen) mit je zwei Punkten Rückstand auf Spitzenreiter HBC Nantes.
Nur der jeweils Erste der vier Vierergruppen zieht direkt in die Runde der letzten Acht ein. Die Teams auf den Plätzen zwei und drei qualifizieren sich für die Playoffs, in denen die weiteren Viertelfinalisten ermittelt werden.