Nach Instagram-Clip: Verstappen soll Ärger mit der Polizei haben

Das Verlangen, das Gaspedal durchzudrücken, war bei Max Verstappen nach der langen Sommerpause groß. Weil der Niederländer diesmal aber nicht auf der Rennstrecke beschleunigte, sondern im normalen Straßenverkehr, handelte er sich Ärger ein - offenbar auch mit der Polizei.

Am vergangenen Wochenende setzte sich Verstappen hinters Steuer eines Aston Martin Valkyrie (Wert: rund 2,7 Millionen Euro) und durchquerte den Canta-Galet-Tunnel in Nizza nahe seiner Wahlheimat Monaco.

Dabei fuhr der 24-Jährige anscheinend 124 Kilometer pro Stunde anstatt der erlaubten 90, blieb ständig auf der linken Spur, bediente nebenbei den Touchscreen des futuristischen Boliden und wendete seinen Blick immer wieder von der Straße ab. Das Problem: Sein Freund und Personal-Trainer Mark Cox, der auf dem Beifahrersitz saß, filmte das Ganze und veröffentlichte das Video im Internet.

Auch Verstappen selbst postete die Szene in seiner Instagram-Story, sodass nicht nur zahlreiche Fans, sondern offenbar auch die Polizei darauf aufmerksam wurde. Laut französischen Medienberichten hat der Red-Bull-Pilot nun Untersuchungen aufgrund von mehreren Verstößen gegen die Verkehrsordnung am Hals.

Welche Konsequenzen drohen Verstappen?

Demzufolge drohe Verstappen eine Geldstrafe wegen Geschwindigkeitsüberschreitung und Gefährdung des Lebens anderer. Ob auch die in der Formel 1 zuständigen Instanzen - die FIA und sein Team Red Bull - sich mit der Angelegenheit beschäftigen und Verstappen an seine Vorbildrolle erinnern werden, muss sich zeigen.

Verstappen hat sich bisher nicht zu der Aktion geäußert. Der zweimalige Weltmeister führt die Fahrerwertung der Formel 1 komfortabel an und hat gegenüber dem Tabellenzweiten Sergio Pérez ein sattes Polster von 125 Punkten. Am Wochenende steht sein Heimrennen im niederländischen Küstenort Zandvoort auf dem Programm.

Weil der Dominator die vergangenen acht Rennen allesamt gewann, kann er nun Geschichte schreiben. Neunmal hintereinander als Erster über die Ziellinie kam in der Königsklasse bisher nur Sebastian Vettel im Jahr 2013. Siegt Verstappen auch in Zandvoort und eine Woche später in Monza, hat er diesen Rekord geknackt.

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