Irre Wende bei Vettel: Comeback nur verschoben?

Kehrt er zurück oder nicht?

Die Frage nach einem möglichen Formel-1-Comeback von Sebastian Vettel war am Wochenende am Rande der Testfahrten in Bahrain das große Thema.

Am Sonntag wurde klar, dass der viermalige Weltmeister für sein Ex-Team Aston Martin nicht zum Einsatz kommen wird – zumindest was die Saisonpremiere am kommenden Wochenende in Bahrain betrifft. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

Das gab das Team per Twitter bekannt. Statt Vettel werde Felipe Drugovich den Auftakt-GP bestreiten, wenn der verletzte Stammpilot bis dahin nicht fit werde.

Damit ist allerdings die grundsätzliche Frage, ob Aston Martin Vettel von einem Comeback überzeugen will, nicht endgültig geklärt. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

Zumal Teamchef Mike Krack bei diesem Thema nach wir vor nebulös blieb. Ob Vettel selbst Interesse an einer Rückkehr habe, „werde ich ihnen nicht sagen“, entgegnete Krack den fragenden Medienvertretern in Bahrain – und schürte damit weiter Spekulationen.

Denn genauso wenig auskunftsfreudig gab sich der Rennstall in Bezug auf Strolls Verletzung, die er sich bei einem Fahrradunfall zugezogen hat.

Wann genau sich der Kanadier verletzt hat und wie schwerwiegend die Blessuren sind, darüber schweigt Aston Martin. Spekuliert wird über schwerere Verletzungen an den Handgelenken.

Sollte das zutreffen, wäre auch ein Einsatz in drei Wochen in Saudi Arabien beim zweiten Saisonrennen schwer vorstellbar.

Auch und gerade um dieses Rennen drehen sich die Spekulationen der vergangenen Tage, denn Vettel hätte bis dahin noch zwei Wochen mehr Zeit für Vorbereitungen im Simulator als ihm für den Grand Prix in Bahrain zur Verfügung stehen würden.

Krack sagt dazu: „Erstmal kommt Bahrain, danach erst sprechen wir über Dschidda.“

Bis dahin werden die Spekulationen um Vettel auf jeden Fall weitergehen.

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mit Sport-Informationsdienst (SID)