"Knäbel-Wutrede interessiert keinen Menschen"

Jörg Böhme ist ein „echter Schalker“ und hat mit dem Ruhrgebiet-Klub erfolgreiche Zeiten erlebt.

Nun hat er im Sky-Zweitliga-Talk „HvK und Tusche“ über die prekäre Situation des FC Schalke 04 gesprochen und die Bosse für diese verantwortlich gemacht.

Knäbel-Wutrede? „Interessiert niemanden“

„Ich weiß ja gar nicht, wer da jetzt irgendwo in der Verantwortung steht. Ein Knäbel hält eine Wut-Rede – okay – aber das interessiert am Ende auch keinen Menschen. Die Spieler schon mal gar nicht, sonst hätten sie ja anders gespielt“, sagte Böhme.

Zwar müsse man mit den Problemen aus vergangenen Tagen das Beste daraus machen, schaffe dies aber nicht. „Man konnte die Uhr bis zum ersten Abstieg stellen“, unterstrich Böhme und ergänzte, der Absturz sei ein schleichender Prozess gewesen.

„Wenn man das offen und ehrlich angesprochen hat, hieß es noch: Jetzt kommen sie alle aus ihren Löchern gekrochen und haben irgendwas zu erzählen“, erläuterte der ehemalige Profi.

Außerdem betonte Böhme, dass es nicht der Anspruch von Schalke 04 sein könne, in der zweiten Liga zu spielen.