Leistung nicht gut genug: Vodafone streicht 11.000 Stellen weltweit

Der Mobilfunkriese Vodafone will in den kommenden drei Jahren weltweit 11.000 Stellen abbauen. Das entspricht etwas mehr als 10 Prozent seines Personalbestands. In Deutschland betrifft der Personalabbau rund 1.300 Menschen, vor allem in der Verwaltung. In anderen Bereichen wie Service und Technik sollen hingegen 400 neue Jobs geschaffen werden.

International steht der britische Kommunikationskonzern unter Druck, vor allem in Europa konnte das Unternehmen bei seinen Kund:innen kaum punkten.

Trotz starker Umsätze in Afrika erzielte Vodafone geringere Gewinne auf seinem Hauptmarkt Europa. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 schrumpfte das berichtete operative Ergebnis des globalen Konzerns von 15,2 Milliarden Euro im Vorjahr auf knapp 14,7 Milliarden Euro.

Das Unternehmen begründet den Stellenabbau mit gestiegenen Lebenshaltungskosten und der hohen Inflation, die in Großbritannien derzeit bei rund 10 Prozent liegt.

In den vergangenen Monaten hatten bereits große US-Technologie-Giganten, wie der Google-Konzern Alphabet und der Facebook-Konzern Meta, den Abbau Tausender Arbeitsstellen angekündigt.