Magath neuer Nationaltrainer Ghanas? "Noch nicht ..."

Felix Magath hat in seiner langen Karriere bereits bei 16 Vereinen in unterschiedlichen Funktionen gearbeitet. Doch die 70 Jahre alte Trainer-Legende hat noch nicht genug. Zuletzt gab es Gerüchte, dass Magath Nationalcoach von Ghana werde. Dazu bezog er im STAHLWERK Doppelpass Stellung.

„Noch nicht, das wird sich etwas verzögern“, erklärte er auf SPORT1 und holte aus: „Die Wahrheit ist so, dass mich jemand angesprochen hat und ich habe gesagt, ja klar bin ich interessiert, das sage ich ja immer.“

Diesbezüglich betonte Magath: „Ich will arbeiten und bin interessiert, als Trainer zu arbeiten.“ Der 70-Jährige berichtete, dass derjenige, mit dem er gesprochen hatte, ein Interview geführt habe, von dem er selbst aber nichts wusste. „Davon war ich überrascht und bin seitdem nicht mehr ans Telefon gegangen“, könne er aus diesem Grund nicht sagen, wie der Stand sei.

Magath, der Förderer von Philipp Lahm

Die Trainer-Legende stellte klar, dass sie für viele Jobs offen wäre. „Ich habe keine Scheu, mich international mit Mannschaften bei einer Weltmeisterschaft zu messen, habe aber auch keine Scheu in der Bundesliga oder in der 3. Liga nochmal als Trainer anzufangen“, schilderte der 70-Jährige.

Er fügte flapsig hinzu: „Sie wissen, dass ich mit einem Medizinball gut umgehen kann.“ Aber verwies zugleich darauf, dass er beispielsweise Philipp Lahm in die Bundesliga gebracht habe. „Bei mir wurde er Bundesligaspieler und Nationalspieler“, unterstrich Magath und ergänzte, er könne noch viele weitere Spieler nennen, denen er den Karriereschritt ermöglicht habe.

Magath seit 2022 vereinslos

Dementsprechend sagte er selbstbewusst: „Es gibt keinen Trainer, der so viele Spieler in die Bundesliga gebracht hat wie ich und das ist, was niemand weiß.“

Magaths letzte Station war Hertha BSC. Im März 2022 übernahm er den damals abstiegsbedrohten Bundesliga-Verein und rettete ihn in der Relegation gegen den Hamburger SV vor dem Gang in die zweite Liga. Seither ist der 70-Jährige vereinslos, aber denkt weiterhin nicht an sein Karriereende.