"Peinliche" Strafe bleibt bestehen: Piastri auf Platz sieben

Oscar Piastri hoffte vergeblich auf Startplatz drei (CHRISTIAN BRUNA)
Oscar Piastri hoffte vergeblich auf Startplatz drei (CHRISTIAN BRUNA)

Der McLaren-Rennstall ist am Abend vor dem Großen Preis von Österreich mit seinem Protest gegen die Strafe für Oscar Piastri gescheitert. Der Australier hatte sich zunächst für den dritten Startplatz qualifiziert, seine schnellste Runde wurde von den Regelhütern des Weltverbandes FIA dann aber wieder gestrichen. Der Vorwurf: Piastri soll die Streckenbegrenzung überfahren und sich damit einen Vorteil verschafft haben.

Zweieinhalb Stunden nach dem Qualifying legte der Rennstall offiziell Protest ein, am späteren Abend wies die FIA die Beschwerde dann ab. Piastri wird nun nur von Rang sieben ins Rennen am Sonntag (15.00 Uhr/Sky) starten - und damit weit entfernt von der Spitze, an der sein Teamkollege Lando Norris von Rang zwei alleine Jagd auf Weltmeister Max Verstappen im Red Bull machen muss.

"Normalerweise sind wir sehr unterstützend, was die FIA angeht, wir erkennen immer an, dass dort jeder sein Bestes gibt", hatte McLaren-Teamchef Andrea Stella gesagt: "Aber in diesem Fall stimmen wir nicht damit überein, dass das Auto die Streckenbegrenzung ohne jeden Zweifel überfahren hat."

Der Pilot selbst bezeichnete die Strafe als "peinlich" für die Formel 1: "Wir fahren an dieser Stelle eben am Limit. Wenn ich einen Zentimeter weiter herauskomme, lande ich im Kies und die Runde ist sowieso ruiniert."