Nächste Runde im Darts-Zoff

Nächste Runde im Darts-Zoff
Nächste Runde im Darts-Zoff

Die wohl größte Fehde im Darts-Sport hat mal wieder an Fahrt aufgenommen. Auslöser dafür ist eine Aussage von Dimitri Van den Bergh.

Der Belgier hat sich im Rahmen des Dutch Darts Masters über seinen möglichen Partner beim World Cup of Darts geäußert - und sich Mike De Decker an seiner Seite gewünscht.

„Das wäre schön. Es ist sowieso De Deckers Traum, Belgien zu vertreten. Und ich habe auch ein besseres Verhältnis zu ihm als zu Kim (Kim Huybrechts, Anm. d. Red.)“, sagte er dem niederländischen Portal sportnieuws.nl.

Belgien-Zoff geht in die nächste Runde

Damit ging der „Dreammaker“ mal wieder auf direkten Konfrontationskurs mit seinem einstigen Ziehvater. Schließlich bilden die beiden Spieler seit Jahren ein Duo und kamen im Vorjahr bis ins Halbfinale.

Allerdings: Zwischen ihnen krachte es gewaltig. Während des Turniers gab es sogar eine Aussprache, weil ihre Abneigung füreinander den Teamerfolg gefährdete.

Deswegen hofft Van den Bergh nun auf De Decker, doch dieser Wunsch kommt bei der belgischen Nummer zwei alles andere als gut an. „Ich werde meinen Platz nicht aufgeben“, kündigte Huybrechts im Podcast „Double Top“ an.

„Muss sich selbst aufgeben!“ Huybrechts schießt gegen Van den Bergh

Doch der 38-Jährige packte sogar noch einen drauf. „Die können sagen, was sie wollen. Ich würde auch lieber mit Ronny (Huybrechts, sein Bruder;, Anm. d. Red.) darten, aber das ist nicht realistisch“, ergänzte die Nummer 32 der Welt ketzerisch.

Daher hat er auch einen Vorschlag an seine beiden Kontrahenten. „Wenn sie nicht mit mir werfen wollen, müssen sie sich selbst aufgeben. Dann werde ich mit der Nummer vier der Rangliste werfen“, meinte er.

Derzeit trennen De Decker und Huybrechts sieben Positionen in der Weltrangliste. Somit hat der Letztgenannte noch einen Puffer auf seinen Verfolger, ehe im Sommer wieder das Teamevent ansteht.

Dort nehmen die jeweils zwei bestplatzierten Spieler pro Land teil und kämpfen um den begehrten Titel. Titelverteidiger ist Wales mit Jonny Clayton und Gerwyn Price.