Neues Bayern-Talent: Berater verrät die Details

Mit Nestory Irankunda hat sich der FC Bayern ein australisches Supertalent geschnappt. Der 17-Jährige wechselt zum 1. Juli 2024 von Adelaide United zum deutschen Rekordmeister.

Die Münchner zeigen sich schon jetzt hellauf begeistert vom jungen Flügelspieler und werten seine Verpflichtung nicht nur wegen der moderaten Ablösesumme von knapp 750.000 Euro als Coup. Denn bis zuletzt versuchten andere namhafte europäische Klubs – allen voran der FC Chelsea – den Rechtsfuß abzuwerben.

Warum genau hat sich Irankunda also für die Bayern entschieden? Nachdem der Youngster bereits selbst über den Transfer gesprochen hatte, enthüllte nun sein Agent Adrian Griffin die genauen Gründe für den Wechsel an die Säbener Straße.

Neues Bayern-Juwel Irankunda: Darum wechselt er

„Der wichtigste Faktor war, was der Verein für ihn geplant hat“, betonte Griffin in einem Interview mit dem australischen Portal Front Page Football: „Die Bayern haben sich wirklich gut präsentiert, sie haben einen Plan für ihn entworfen.“

Dieser Plan umfasst nicht nur die sportliche Förderung Irankundas, sondern verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der seine Entwicklung abseits des Rasens berücksichtigt. „Wir haben uns nicht einfach für einen Verein entschieden, ohne die Unterstützungsnetzwerke und die Dinge außerhalb des Spielfelds zu prüfen“, erklärte Griffin. „Mit einem starken Fundament außerhalb des Spielfelds wird man das Beste von ihm auf dem Spielfeld sehen.“

Beim FC Bayern werde Irankunda feste Ansprechpartner haben, „die er jederzeit anrufen kann. Sie werden sich um ihn kümmern“, fuhr der Spielerberater fort.

Neben den zugesagten Unterstützungsmaßnahmen sei auch die Münchner Erfolgsbilanz bei der Betreuung ausländischer Spieler aus aller Welt ausschlaggebend gewesen. Griffin verwies auf ein bekanntes Beispiel: „Wir haben das bei Alphonso Davies gesehen. Sie sind das Risiko eingegangen, einen Spieler aus einer nicht-traditionellen Liga wie der MLS zu holen, und haben ihn zu einem Superstar gemacht.“

Auch die Bundesliga selbst sei als „sehr gute Entwicklungsliga“ bekannt: „Deutschland hat eine Erfolgsgeschichte bei der Entwicklung junger australischer Spieler; das haben wir bei Mathew Leckie, Mitch Langerak und Robbie Kruse gesehen“, meinte Griffin.

Berater schwärmt von neuem Bayern-Youngster

„Hier ist es einfacher, sich anzupassen als in anderen Ländern, und Bayern München hat wahrscheinlich das beste Entwicklungsprogramm im ganzen Land. Das sehen wir bei Musiala (Jamal Musiala; Anm. d. Red.), Alphonso Davies und anderen Spielern“, erklärte der Agent.

Griffin ist deshalb überzeugt, dass sich Irankunda beim FC Bayern wohlfühlen und weiterentwickeln wird. Natürlich müsse der talentierte Flügelspieler auch seinen Beitrag leisten: „Nichts ist selbstverständlich, besonders bei einem Verein wie Bayern München. Aber er ist bereit, zu arbeiten, und wir freuen uns darauf.“

Griffin machte außerdem klar, wie viel er von Irankundas Fähigkeiten hält: „Es ist nicht fair, ihn mit anderen australischen Spielern zu vergleichen, denn ich glaube nicht, dass irgendein anderer australischer Spieler über die gleichen Eigenschaften verfügt wie er. Es gibt nicht viele Australier, die mit 15 Jahren Tore als Profis schießen.“