Terzic krempelt um: Drei DFB-Stars beim BVB draußen

Spitzenspiel im DFB-Pokal-Achtelfinale! Borussia Dortmund will am Mittwoch (ab 20.45 Uhr im Liveticker) den fantastischen Lauf des VfB Stuttgart beenden - und setzt dabei auf eine umgekrempelte und überraschende Startelf.

Cheftrainer Edin Terzic lässt im Vergleich zum 1:1 im Bundesliga-Topduell am Wochenende gegen Bayer Leverkusen mit Julian Brandt, Niclas Füllkrug und Marco Reus dabei gleich drei Stars und deutsche Nationalspieler vorerst draußen.

Dafür startet Salih Özcan, hinter dem zuletzt noch ein Fragezeichen gestanden hatte, als Sechser, während auch Karim Adeyemi wieder die Offensive beleben soll. An vorderster Front stürmt Youssoufa Moukoko.

Verzichten muss der BVB dazu auf Julien Duranville, Felix Nmecha, Sébastien Haller und Giovanni Reyna. Obendrein gibt es den Ausfall von Niklas Süle.

Ramy Bensebaini ist dagegen dabei, nimmt indes vorerst auf der Bank Platz.

Zudem füllen die Dortmunder mit den beiden Verteidigern Hendry Blank und Antonios Papadopoulos aus dem U23-Kader auf.

VfB Stuttgart - Borussia Dortmund: Die Aufstellungen

VfB Stuttgart: Nübel - Vagnoman, Anton, Zagadou, Mittelstädt - Karazor, Stiller, Millot, Führich, Undav - Guirassy

Borussia Dortmund: Kobel - M. Wolf, Hummels, N. Schlotterbeck, Ryerson - Can, Özcan, Sabitzer, Adeyemi, Bynoe-Gittens - Moukoko

Der VfB wiederum setzt auf die Doppelspitze Serhou Guirassy und Deniz Undav.

Trainer Sebastian Hoeneß tauscht nach dem 2:0 gegen Bremen dazu zweimal: Josha Vagnoman und Angelo Stiller beginnen für Stenzel und Silas (beide Bank).

Das Bundesliga-Duell hatte der Tabellendritte aus Schwaben am 11. November hochverdient mit 2:1 für sich, im Pokal will der BVB in Stuttgart ein anderes Gesicht zeigen.

„Wir haben in Stuttgart ein sehr schwaches Spiel abgeliefert. Vor allem in der ersten Hälfte standen wir völlig neben uns. Das darf uns nicht noch einmal passieren. Wir müssen von Anfang an viel präsenter sein gegen einen Gegner, der aktuell sehr formstark ist“, erklärte Sebastian Kehl im kicker.

Der BVB-Sportdirektor fügte an: „Beim Bundesliga-Spiel in Stuttgart waren wir weit entfernt davon, als Sieger vom Platz gehen zu können. Ich bin aber überzeugt davon, dass wir am Mittwoch ein ganz anderes Gesicht zeigen und dass wir das Spiel gewinnen werden.“

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Wirft der HSV die Alte Dame raus?

Ein weiteres direktes Zweitliga-Duell steht am Mittwoch in Berlin auf dem Programm. Hertha BSC begrüßt den Hamburger SV im heimischen Olympiastadion und will sich für die deutliche 0:3-Niederlage in der Liga revanchieren.

„Das war ein Klassenunterschied, das will ich nicht mehr“, sagte Pal Dardai, „wir wollen uns wehren und zeigen, dass wir uns weiterentwickelt haben. Wir werden gut vorbereitet sein. Es wird ein richtiger Pokalfight sein.“

Die Hauptstädter sind vor allem in Heimspielen zuletzt erfolgreich gewesen, der HSV konnte in der laufenden Zweitliga-Saison erst einen Auswärtssieg (1:0 in Hannover) feiern. Zuletzt erkämpften sich die Rothosen ein 2:2 bei Stadtrivale St. Pauli, Hertha bezwang Aufsteiger Elversberg deutlich mit 5:1. Die Partie in Berlin wird um 20.45 Uhr angepfiffen.

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