Nur ein Mini-Zeichen - aber das richtige!

Sie haben sich doch etwas einfallen lassen! (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

Vor dem Anpfiff des WM-Auftaktspiels gegen Japan hielten sich die deutschen Nationalspieler während des Teamfotos alle den Mund zu.

„Menschenrechte sind nicht verhandelbar!“, twitterte der Account des DFB-Teams wenig später. „Unsere Binde zu verbieten, ist wie den Mund zu verbieten. Unsere Haltung steht!“

Zu wenig, meinen manche Kritiker? Genau richtig, finde ich! (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)

Von den anderen Nationen kam gar nichts

Es ist zwar nur ein kleines Zeichen, aber eines, das um die Welt geht. Mehrere Agenturen und Nachrichtenseiten haben das Foto bereits aufgegriffen, in den sozialen Netzwerken geht es längst viral.

Von den anderen Nationen wie England, Wales, Dänemark oder Holland – die ebenfalls die von der Fifa verbotene „One Love“-Binde tragen wollten, kam dagegen nichts.

Keine Frage, die Verbände gaben in den letzten Tagen allesamt eine blamable Figur ab. Vor der mächtigen und mafiösen Fifa haben sie regelrecht gekuscht. Immerhin die Spieler haben sich etwas einfallen lassen.

Viel bedeutender als die Binde

SPORT1 hatte vor dem Spiel noch berichtet, dass sich teamintern Gedanken bezüglich eines Protests gemacht wird. Man darf die Rolle der Spieler am Ende nicht überschätzen und ihnen nicht zu viel aufbürden.

Viel wichtiger als das Tragen einer „One Love“-Binde ist am Ende ohnehin das Vorleben gewisser Werte. Mit klaren Äußerungen haben Niclas Füllkrug, Kai Havertz, Christian Günter, Nico Schlotterbeck, Thomas Müller, Joshua Kimmich und Co. vor dem Spiel deutlich ihren Unmut gegenüber der Fifa geäußert und auf die Menschenrechtslage im WM-Gastgeberland Katar hingewiesen.

Das ist viel bedeutender als nur das Tragen einer symbolischen Binde! (DATEN: WM-Spielplan 2022)