Olympia-Eisbahn: Italienisches Bau-Unternehmen gibt Angebot ab

Olympia-Eisbahn: Italienisches Bau-Unternehmen gibt Angebot ab
Olympia-Eisbahn: Italienisches Bau-Unternehmen gibt Angebot ab

Italien hofft weiterhin auf eine Austragung der olympischen Schlittenwettbewerbe 2026 im eigenen Land und hat nun einen wichtigen Schritt vermeldet. Für den angestrebten Neubau des Eiskanals in Cortina liegt die offizielle Bewerbung eines Baukonzerns vor, das renommierte Unternehmen Pizzarotti aus Parma möchte das Projekt auf dem Areal der abgerissenen Pista Olimpica Eugenio Monti umsetzen.

Simico, die für den Bau der Olympia-Infrastruktur zuständige Gesellschaft, muss nun prüfen, ob das Angebot den wirtschaftlichen und technischen Anforderungen der Ausschreibung entspricht. In einem nächsten Schritt müsste dann das Internationale Olympische Komitee (IOC) von einem Neubau überzeugt werden. Nach einiger Überlegung bevorzugt das IOC mittlerweile eigentlich die Idee, eine bestehende Anlage im Ausland zu nutzen. Bis Ende Januar soll nun eine grundsätzliche Entscheidung fallen.

Im Vergleich zu einer vorherigen Ausschreibung, auf die es keine Bewerbungen gab, ist das Projekt mit reduzierten Kosten von gut 81 Millionen Euro veranschlagt. Gespart wird demnach an der Infrastruktur rund um die Bahn.

Sollte Pizzarotti den Auftrag erhalten, steht der Baugruppe ein Wettlauf mit der Zeit bevor. Die Baustellen müssten im Februar eröffnet werden, die ersten Wettkampftests sollen dann Anfang 2025 stattfinden, also ein Jahr vor der Eröffnung der Winterspiele 2026.