Paukenschlag im Deutschland-Achter

Der Deutschland-Achter wird voraussichtlich ohne Schlagmann Hannes Ocik bei den Olympischen Spielen von Paris an den Start gehen. Das hat der 32-Jährige am Donnerstag auf Instagram bekanntgegeben.

So soll Achter-Trainerin Sabine Tschäge ihm bereits in der vorherigen Woche mitgeteilt haben, dass er aus Leistungsgründen nicht zum Olympia-Aufgebot gehöre.

Dabei soll offenbar der fünfte Platz des Deutschland-Achters beim Weltcup im schweizerischen Luzern ausschlaggebend gewesen sein, berichtet Ocik darüber, wie ihm die Entscheidung begründet worden sei. Man wolle mehr Physis in das Boot bringen - und könne offenbar auch nicht genug von Ociks Erfahrung bei großen Wettbewerben profitieren.

Olympia: Ocik nicht im Deutschland-Achter

Der 32-Jährige hat mit dem Flaggschiff des Deutschen Ruderverbands unter anderem zweimal Olympia-Silber und drei Weltmeistertitel gewonnen.

Zudem stünden durch die Nichtqualifikation des Vierers weitere Ruderer aus dem Kader des Deutschen Ruderverbands zur Verfügung.

Ocik wünscht dem Olympia-Team dennoch viel Erfolg. Seine Zukunft - etwa, ob er seine Karriere beendet -, ließ er allerdings offen: „Wie es für mich weitergeht, werde ich nun in aller Ruhe in den kommenden Tagen überlegen“, schrieb der Polizeiobermeister in den sozialen Netzwerken.

Noch zu Jahresbeginn war der Schlagmann noch einmal für den Deutschland-Achter nominiert worden, nachdem er zuletzt enttäuschende Jahre hinter sich hatte.