Gold-Swiftie? “Das Mädchen ist unglaublich“

Gold-Swiftie? “Das Mädchen ist unglaublich“
Gold-Swiftie? “Das Mädchen ist unglaublich“

Zwei Tage nach Bronze über 400 m Freistil greift Europameister Lukas Märtens bei der Schwimm-WM in Doha nach der nächsten Medaille. Der 22 Jahre alte Magdeburger zog als Dritter der Halbfinals in 1:45,21 Minuten in den Endlauf am Dienstag (17.02 Uhr MEZ) ein. Auch Rafael Miroslaw (Hamburg) qualifizierte sich auf Rang sechs (1:45,95 Minuten).

Zuvor hatte Märtens den Triumph von Angelina Köhler verfolgt. „Das ist grandios, das Mädchen ist unglaublich“, sagte er anerkennend. Köhler sei eine „Riesensportlerin, und jetzt hat sie sich dafür belohnt“.

Nächste Medaille? Märtens gibt sich zurückhaltend

Was das Rennen anging, befand Märtens es habe sich „sehr schwer“ angefühlt. „Nach den Rennen gestern und heute morgen, die ich alle relativ schnell angehen musste, tat das alles schon ganz schön weh, deshalb bin ich froh, morgen mal einen freien Vormittag zu haben.“ Auf eine Medaille wolle er sich „nicht festbeißen“.

Am Sonntag hatte Märtens dem Deutschen Schwimm-Verband (DSV) am zehnten Wettkampftag in Katar die erste Medaille beschert. Kurz danach hatte auch Klubkollegin Isabel Gose auf der gleichen Strecke als Dritte angeschlagen. Die 21-Jährige war am Montagmorgen als Vorlauf-Zweite in das Finale über 1500 m am Dienstag (17.10 Uhr MEZ) eingezogen.

Über die 100 m Rücken verpasste Ole Braunschweig (Berlin), EM-Dritter über die halbe Distanz, auf Rang elf in 53,89 Sekunden der Sprung ins Finale.