Snowboard: Hofmeister jagt Kristallkugel Nummer acht

Snowboard: Hofmeister jagt Kristallkugel Nummer acht
Snowboard: Hofmeister jagt Kristallkugel Nummer acht

Drei große und vier kleine Kristallkugeln zieren bereits den üppigen Trophäenschrank von Ramona Hofmeister. Am Wochenende könnte Nummer acht - in der Disziplinwertung Parallel-Riesenslalom - hinzukommen. Doch die 27-Jährige vom WSV Bischofswiesen geht nach ihrem Quali-Aus beim vergangenen Weltcup in Österreich in der ungewohnten Rolle der Jägerin ins Saisonfinale im polnischen Krynica. Ihr Kampfgeist vor dem entscheidenden Wochenende ist aber geweckt.

Das Rennen auf der Simonshöhe sei "verarbeitet und abgehakt", sagt Hofmeister: "Jetzt ist der Fokus voll auf die kommenden Tage und Wochen gerichtet, wo es noch viel zu holen gibt."

Die Deutsche, die in diesem Winter bereits vier Weltcupsiege gefeiert hat, liegt in der Parallel-Riesenslalom-Wertung 31 Punkte hinter der Japanerin Tsubaki Miki. 200 Zähler sind in den zwei Rennen in Polen am Samstag und Sonntag noch zu gewinnen. Zwei Hofmeister-Siege, und alles wäre klar.

"Ich schaue nicht auf irgendwelche Zwischenstände. Wir sehen am Sonntag, was rauskommt", sagte Hofmeister, die mit vier kleinen Kristallkugeln bereits die erfolgreichste Weltcup-Athletin im Parallel-Riesenslalom ist. "Solche Superlative hören sich immer gut an. Ich kann sagen, dass mir die PGS-Kugel in den letzten Jahren sehr ans Herz gewachsen ist. Dafür gebe ich am Wochenende alles", versprach sie.

Nach dem Weltcup in Polen wechseln die Raceboarderinnnen und Raceboarder dann nicht nur auf die kürzeren Slalom-Bretter, sondern auch auf heimisches Terrain: In Winterberg (9./10. März) sowie Berchtesgaden (16./17. März) stehen noch zwei Weltcupwochenenden in Deutschland an. Für Hofmeister geht es dann um zwei weitere Kristallkugeln, sie führt sowohl im Gesamtweltcup als auch in der Disziplinwertung Parallel-Slalom.