Blamage in Aserbaidschan: "Sollten sich schämen!"

Blamage in Aserbaidschan: "Sollten sich schämen!"
Blamage in Aserbaidschan: "Sollten sich schämen!"

Schwedens Nationalmannschaft hat sich am vorletzten Spieltag der EM-Qualifikation auf ganzer Linie blamiert. Die im Rennen um ein Ticket für die Endrunde in Deutschland schon gescheiterten Skandinavier verloren am Donnerstag in Aserbaidschan mit 0:3 (0:2).

„Die Spieler sollten sich schämen“, sagte Schwedens Nationaltrainer Janne Andersson nach der Blamage. Leipzig-Star Emil Forsberg ergänzte: „Das war eines der schlechtesten Länderspiele. Wir machen nicht genug Druck und spielen viel zu einfach. Das war einfach zu schlecht.“

Nach gerade einmal sechs Minuten stand es schon 2:0 für Aserbaidschan. Vor dem 0:1 durch Emin Mahmudov (3.) erlaubte sich Schwedens Kapitän Victor Lindelöf einen folgenschweren Patzer, Renat Dadashov (6.) sorgte für den Doppelschlag der Gastgeber.

In der zweiten Halbzeit sah Bahlul Mustafazada die Rote Karte, Aserbaidschan agierte fortan nur noch mit zehn Mann.

Schweden-Blamage: Traumtor sorgt für den Endstand

Doch aus schwedischer Sicht wurde es noch peinlicher: In Unterzahl sorgte Mahmudov mit einem traumhaften Lupfer aus rund 50 Metern in der 89. Minute für den 3:0-Endstand.

Schweden hat als Tabellendritter der Gruppe F mit sieben Punkte keine Chance mehr auf ein EM-Ticket. Aserbaidschan baute sein Punktekonto mit dem deutlichen Heimsieg ebenfalls auf sieben Zähler aus, liegt aber aufgrund des schlechteren Torverhältnisses hinter den Skandinaviern.

Die Tabelle führt derzeit Österreich (19 Punkte) nach einem 2:0-Sieg in Estland an. Sollte Belgien (17 Punkte), das eine Partie weniger absolviert hat, am Sonntag (18 Uhr) nicht gegen Aserbaidschan gewinnen, bleibt die ÖFB-Elf auf Platz eins.