Zverev erreicht Runde drei in Madrid

Tennisprofi Alexander Zverev hat trotz offensichtlicher Oberschenkelprobleme seine Auftakthürde beim ATP-Masters in Madrid überstanden.

Alexander Zverev während seines Achtelfinalspiels gegen Roberto Carballes Baena aus Spanien. (Bild: Reuters)
Alexander Zverev während seines Achtelfinalspiels gegen Roberto Carballes Baena aus Spanien. (Bild: Reuters)

Tennisprofi Alexander Zverev hat trotz offensichtlicher Oberschenkelprobleme nach einem Kraftakt seine Auftakthürde beim ATP-Masters in Madrid überstanden. Der 26-Jährige aus Hamburg gewann sein Zweitrundenmatch gegen den Spanier Roberto Carballes Baena dank einer klaren Leistungssteigerung 6:7 (6:8), 7:5, 6:0. In der dritten Runde des Sandplatzturniers trifft der Olympiasieger nun auf den französischen Qualifikanten Hugo Grenier.

Im vergangenen Jahr hatte Zverev, Turniersieger von 2018 und 2021, in Madrid das Finale gegen den Spanier Carlos Alcaraz verloren. Gegen Carballes Baena fasste er sich beim Stand von 3:4 im ersten Satz an den linken Oberschenkel, es folgte eine Behandlungspause. Zwar konnte Zverev mit einem Tapeverband weiterspielen, den Tiebreak verlor er dennoch knapp.

Zuverlässiger Aufschlag

Anschließend steigerte sich der Favorit, der in der vergangenen Woche in München noch an seiner Auftakthürde gescheitert war, deutlich. Auch dank seines zuverlässigen Aufschlags drehte Zverev die Partie.

Zuvor hatte Daniel Altmaier aus Kempen das deutsche Zweitrundenduell gegen Oscar Otte (Köln) 6:4, 7:5 gewonnen. Damit trifft der frühere French-Open-Achtelfinalist nun erneut auf einen Landsmann: Der Karlsruher Qualifikant Yannick Hanfmann hatte überraschend den an Position 15 gesetzten Italiener Lorenzo Musetti 6:4, 7:6 (7:3) bezwungen und ebenso wie Altmaier erstmals bei einem Masters-1000er-Turnier den Sprung unter die besten 32 geschafft. Die beiden Grand-Slam-Rekordchampions Rafael Nadal und Novak Djokovic fehlen in Madrid verletzungsbedingt.

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