Unentschieden trotz St Pauli-Dominanz

Unentschieden trotz St Pauli-Dominanz
Unentschieden trotz St Pauli-Dominanz

Im Aufeinandertreffen des VfL Osnabrück und FC St. Pauli am 16. Spieltag der 2. Bundesliga errang kein Team einen Sieg. Jackson Irvine brachte den FC St. Pauli bereits in der 6. Minute in Führung, doch Charalambos Makridis erzielte in der 82. Minute den Ausgleichstreffer für den VfL. Trotz einer deutlichen Überlegenheit des FC St. Pauli mit 21:8 Torschüssen gelang ihnen kein zweites Tor. Der VfL kämpfte sich im zweiten Durchgang mehr und mehr ins Spiel und erreichte einen nicht unverdienten Ausgleich. Die Spannung stieg in den letzten Minuten, als Niklas Wiemann vom VfL in der 93. Minute die Gelb-Rote Karte sah, doch trotz Unterzahl konnte der VfL das Unentschieden halten. Ein Ergebnis, mit dem beide Mannschaften nicht zufrieden sein können.

Neue Aufstellungen, alte Rivalen

Im aktuellen Aufeinandertreffen zwischen dem FC St. Pauli und dem VfL gibt es einige bemerkenswerte Veränderungen in den Aufstellungen. Für den VfL tritt Philipp Kühn als Torhüter an, der Lennart Grill ersetzt, der nun auf der Bank sitzt. Außerdem rücken Henry Rorig und Noel Niemann in die Startaufstellung und verdrängen Maximilian Thalhammer und John Verhoek auf die Ersatzbank. Die komplette Aufstellung lautet: Philipp Kühn - Bashkim Ajdini, Dave Gnaase, Niklas Wiemann, Maxwell Gyamfi, Florian Kleinhansl - Michaël Cuisance, Robert Tesche, Noel Niemann, Henry Rorig - Erik Engelhardt.

St. Pauli hat ebenfalls eine neue Formation gewählt. Nikola Vasilj, Manolis Saliakas, Oladapo Afolayan und Elias Saad kehren in die Startelf zurück und ersetzen Sascha Burchert, Lars Ritzka, Etienne Amenyido und Connor Metcalfe, die nun auf der Bank Platz nehmen. Die Aufstellung von St. Pauli ist somit: Nikola Vasilj - Hauke Wahl, Eric Smith, Karol Mets - Jackson Irvine, Manolis Saliakas, Marcel Hartel, Philipp Treu - Johannes Eggestein, Oladapo Afolayan, Elias Saad.

Neben den Spieleraufstellungen gibt es auch Neuigkeiten bei den Teams. St. Pauli hat die Möglichkeit, den Fehler des HSV auszunutzen und den Vorsprung auf Rang drei auf sechs Punkte auszubauen. Der VfL kämpft gegen den Abstieg und hofft, durch einen Trainerwechsel neue Impulse zu setzen. Uwe Koschinat hat das Ruder übernommen und soll das Team aus der Misere führen. Der Auftakt ging jedoch daneben, mit einer 0:4-Niederlage auf Schalke. Mit 37 Gegentoren hat der VfL die schlechteste Abwehr der Liga und muss dringend mehr Stabilität finden.

St. Pauli ist das einzige Team ohne Niederlage und hat mit nur 13 Gegentoren die beste Defensive der Liga. Zuletzt gab es ein 2:2 im Stadtderby gegen den HSV, trotz einer 2:0-Führung. Ein Rückschlag war das jedoch nicht und St. Pauli könnte mit einem Sieg bereits die Herbstmeisterschaft klarmachen, sollte Kiel in Düsseldorf nicht gewinnen.

Frühzeitiger Rückstand für den VfL

Das Abendspiel zwischen dem VfL und St. Pauli startete mit einem frühen Rückstand für die Hausherren. Bereits in der 6. Minute erzielte Irvine das erste Tor für St. Pauli nach einer Ecke von Marcel Hartel. Trotz des frühen Rückstands zeigte der VfL eine gute defensive Leistung und konnte St. Pauli immer wieder in den Rückwärtsgang zwingen. Dennoch blieben die Gäste spielbestimmend und ließen den VfL kaum zu Ballgewinnen kommen. St. Pauli hatte mehrere Chancen, das Ergebnis zu erhöhen, doch die Defensive des VfL hielt stand. Die größte Chance für St. Pauli vergab Johannes Eggestein in der 25. Minute, als er völlig frei aus fünf Metern rechts am Tor vorbeiköpfte. Auch der VfL hatte einige Torchancen, konnte jedoch keinen Treffer erzielen. Die erste Halbzeit endete mit einem 0:1-Rückstand für den VfL.

Spätes Ausgleichstor für den VfL

Die zweite Halbzeit startete ohne personelle Änderungen. Der VfL zeigte sich in dieser Phase schwungvoller und drängte St. Pauli an den eigenen Strafraum. Die Gäste hatten jedoch Schwierigkeiten, zu Entlastung zu kommen und konnten nur selten gefährlich werden. In der 62. Minute wurde es für den VfL richtig gefährlich, als Hartel Afolayan rechts in den Sechzehner schickte, doch Kühn konnte mit einer starken Parade den Ausgleich verhindern. In der 68. Minute reagierte der VfL mit einem Doppelwechsel und brachte frische Offensivkräfte. In der 82. Minute gelang dem VfL der Ausgleich durch Makridis nach einer Vorlage von Christian Conteh. Beide Teams wollten sich mit dem Remis nicht zufrieden geben und suchten weiterhin den Siegtreffer. In der 93. Minute musste der VfL jedoch in Unterzahl agieren, als Wiemann die Ampelkarte sah. Trotz der Unterzahl konnte der VfL das Unentschieden halten und das Spiel endete mit einem 1:1.

Unentschieden in Osnabrück

In einem Spiel, das von beiden Seiten leidenschaftlich geführt wurde, konnte keiner der beiden Clubs die volle Punktzahl mit nach Hause nehmen. St. Pauli dominierte zwar den Großteil des Spiels, konnte jedoch die zahlreichen Chancen nicht in weitere Tore ummünzen. Der VfL nutzte seine Chance im zweiten Durchgang und glich aus. Trotz aller Bemühungen und einer hitzigen Schlussphase mit einer Gelb-Roten Karte für Wiemann, blieb es beim 1:1. Beide Teams werden mit diesem Ergebnis nicht zufrieden sein, es bleibt die Erkenntnis, dass in der 2. Bundesliga jeder Punkt hart umkämpft ist.

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