Union: DOSB muss klare Position beziehen

Union: DOSB muss klare Position beziehen
Union: DOSB muss klare Position beziehen

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat in der Frage nach der Rückkehr von russischen Athletinnen und Athleten in den Weltsport ein klares Bekenntnis und eine „eindeutige Position“ vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) gefordert. „Die Auffassung des DOSB, Athleten aus Russland und aus Belarus bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 unter ‚ganz strikten Voraussetzungen‘ zuzulassen, ist nicht haltbar“, sagte Sprecher Stephan Mayer.

Der DOSB hatte ähnlich wie das Internationale Olympische Komitee (IOC) die Tür für eine Wiedereingliederung geöffnet. "Das Wesen des Sports ist es, Brücken zu bauen, die Mission der Olympischen Bewegung ist es, Menschen im friedlichen Wettstreit zusammenzubringen", hatte der DOSB-Vorstandsvorsitzende Torsten Burmester am Dienstag betont, dabei aber darauf verwiesen, dass eine Rückkehr momentan noch zu früh komme und diese nur durch "echte Neutralität" der russischen Sportler möglich wäre.

„In einer Situation, in der der russische Aggressor der Ukraine mit Vernichtung droht, muss auch der organisierte Sport ein klares Bekenntnis abgeben“, sagte Mayer. Zudem sei „die Position des DOSB widersinnig: Es ist nicht vorstellbar, dass sich russische Olympia-Teilnehmer glaubhaft vom Krieg distanzieren, während sie gleichzeitig Angehörige der Armee sind.“