Superstar stellt Uralt-Rekord in der Bundesliga ein!

Superstar stellt Uralt-Rekord in der Bundesliga ein!
Superstar stellt Uralt-Rekord in der Bundesliga ein!

Er ist der aktuelle Welthandballer und hat jetzt mal eben einen Uralt-Rekord in der deutschen Bundesliga egalisiert!

Mathias Gidsel erzielte kurz vor dem Ende der Partie seiner Füchse Berlin gegen den VfL Gummersbach sein 248. Feldtor in der laufenden Saison und stellte damit die Bestmarke vom Südkoreaner Kyung-Shin Yoon aus der Saison 2000/01 (eine Spielzeit mit 38 Spielen) ein!

Superstar winkt alleiniger Rekord

Und Gidsel hat noch drei weitere Spiele in der Hinterhand. Im nächsten Spiel gegen Hannover (18. Mai, 19 Uhr) kann der Däne zum alleinigen Rekordhalter aufsteigen.

Mit ihrem 29:26-Erfolg sind seine Füchse zudem der Qualifikation für die Handball-Champions-League einen Schritt näher gekommen und übernahmen zumindest kurzzeitig die Tabellenführung in der Bundesliga, sechs Punkte Vorsprung sind es auf die drittplatzierte SG Flensburg-Handewitt.

Zudem wahrten die Füchse (52:10 Punkte) ihre Minimal-Chance auf die Meisterschaft. Der SC Magdeburg (50:6) rutschte kurzzeitig auf Rang zwei, hat aber weniger Spiele absolviert und zog schon mit dem Spiel beim TBV Lemgo Lippe (34:28) wieder vorbei.

Durch seinen achten Liga-Sieg nacheinander hat der amtierende Champions-League-Gewinner und Klubweltmeister mit 52:6 Punkten weiter einen beruhigenden Vorsprung auf die Füchse Berlin (52:10). Meister THW Kiel, der sich im Wochenverlauf wie Magdeburg für das Final Four der Champions League in Köln (8./9. Juni) qualifiziert hatte, ist nach seinem 29:27 (13:14)-Sieg bei der HSG Wetzlar mit 42:16 Punkten weiter Vierter.

Mehr Kontrolle, weniger Fehler

Magdeburg hatte in Lemgo nur bis kurz nach der Pause leichtere Schwierigkeiten. Danach spielten die Gäste ihre Qualitäten konsequenter aus und zogen entscheidend davon. Bester Werfer im Team von SCM-Coach Bennet Wiegert war Rückraumspieler Jans Dadi Smarason mit acht Treffern. „Wir haben in der zweiten Halbzeit über unsere Stärken mehr Kontrolle gehabt und weniger Fehler gemacht“, sagte der Isländer nach Spielschluss am Dyn-Mikrofon.

Die Füchse, die im Rennen um den zweiten Platz in der Königsklasse noch die SG Flensburg-Handewitt (46:14) im Auge zu behalten haben, mussten in Gummersbach noch neun Minuten vor der Schlusssirene angesichts einer überraschenden Führung der Gastgeber um den eingeplanten Erfolg bangen.