Deutsches WM-Glanzlicht! "Hat das Zeug, Weltmeister zu werden"

Was für eine überzeugenden Leistung von Youngster Friedrich Moch im Skiathlon.

Über die 30 Kilometer kam der 22-Jährige als Siebter ins Ziel und sorgte so für das erste WM-Highlight der deutschen Langläufer.

Während Norwegen mit Simen Hegstad Krüger an der Spitze einen Vierfachsieg feierte, verbuchte Moch im slowenischen Planica das beste deutsche WM-Ergebnis im Skiathlon seit 14 Jahren.

„Das war ein sehr guter Start, so wie ich es mir erhofft habe. Ich habe kurz gedacht: Vielleicht bekomme ich die da vorne, aber da hat die Kraft nicht mehr gereicht“, sagte der 22 Jahre alte Moch im ZDF. Auch Bundestrainer Peter Schlickenrieder war zufrieden: „So ein Ergebnis beim wichtigsten Rennen der Saison, das muss man als junger Sportler erstmal schaffen.“

Sieger wurde der zweimalige Olympiasieger Krüger nach 1:09:40,3 Stunden vor Topstar Johannes Hösflot Kläbo und 2019er-Weltmeister Sjur Röthe sowie Staffel-Weltmeister Pal Golberg. Für Kläbo endete einen Tag nach seinem Sieg im Sprint somit der Traum von einer perfekten WM mit sechs Goldmedaillen bei sechs Starts.

„Er hat das Zeug Olympiasieger zu werden“

Moch (Isny) hatte nach jeweils 15 Kilometern im klassischen und freien Stil eine Minute Rückstand auf das Podest.

Besser in einem WM-Skiathlon war zuletzt Axel Teichmann bei seinem Sieg 2007, zwei Jahre später war Tobias Angerer ebenfalls Siebter geworden. Auch Jonas Dobler (Traunstein) und Albert Kuchler (Lam) zeigten am Freitag auf den Rängen 15 und 17 eine gute Leistung.

Das starke Ergebnis gerade von Friedrich Moch, lässt den Bundestrainer Peter Schlickenrieder für die Zukunft sogar noch von mehr träumen: „Er hat das Zeug, Weltmeister und Olympiasieger zu werden. Da muss natürlich viel zusammen passen“

Titelverteidiger und Olympiasieger Alexander Bolschunow war wegen der Sperre russischer Sportler nicht am Start.