Wasserspringen: Jette Müller kann für Paris planen

Wasserspringen: Jette Müller kann für Paris planen
Wasserspringen: Jette Müller kann für Paris planen

Jette Müller ist vom 3-m-Brett souverän zu ihrem ersten Meistertitel gesprungen und wird vom Deutschen Schwimm-Verband für die Olympischen Sommerspiele in Paris (26. Juli bis 11. August) vorgeschlagen.

Die 20-Jährige aus Rostock übertraf in Vorkampf, Halbfinale und Finale jeweils deutlich die Olympianorm und setzte sich mit 330,35 Punkten vor Saskia Oettinghaus (Dresden/326,15) und der WM-Sechsten Lena Hentschel (Berlin/306,70) durch. Auch diese beiden hatten in allen drei Runden jeweils den geforderten Punktwert erfüllt, am Ende lag Oettinghaus auch in der Addition aller Punkte vor ihrer Berliner Konkurrentin und wird damit nach DSV-Angaben "wohl für den zweiten deutschen Startplatz in dieser Disziplin vorgeschlagen werden".

Europameister Timo Barthel setzte sich im Finale vom 10-m-Turm durch und ist laut DSV nun im Kampf um den einzigen deutschen Startplatz im Einzel "im Vorteil". Zuvor hatte sich der Hallenser bereits gemeinsam mit Jaden Eikermann (Aachen) das Olympiaticket im Turm-Synchronspringen gesichert. Barthel (28) beendet seine Karriere nach den Spielen von Paris.

Der Nominierungsausschuss des DSV tagt am Sonntag nach Abschluss der Titelkämpfe. Die endgültige Entscheidung über die Nominierung trifft dann Anfang Juni der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB).