Weikert lobt Hilfe für ukrainische Sportler

Weikert lobt Hilfe für ukrainische Sportler
Weikert lobt Hilfe für ukrainische Sportler

Am Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine hat DOSB-Präsident Thomas Weikert an die Opfer des Krieges erinnert und sich bei den vielen Engagierten im Breiten- und Spitzensport bedankt.

Er sei „tief beeindruckt von der solidarischen Unterstützung, die Sportdeutschland gegenüber dem ukrainischen Volk, insbesondere ukrainischen Sportlerinnen und Sportlern, gezeigt hat“, sagte der Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes.

Dabei werde vom "kleinen Verein bis zum großen Verband" über das Engagement von "Athletes for Ukraine" bis hin zum Training an Bundes- und Olympiastützpunkten "schnell und unbürokratisch geholfen", lobte Weikert.

Der DOSB und die Stiftung Deutsche Sporthilfe hatten am 4. März 2022 einen Soforthilfefonds für ukrainische Sportlerinnen und Sportler aufgelegt, der aus Mitteln der Stiftung Deutscher Sport, der Landessportbünde und Einzelspenden auf rund 300.000 Euro anwuchs. So konnten Projekte von Vereinen oder Verbänden bezuschusst werden, um geflüchtete Athletinnen und Athleten zu unterstützen.

"Unsere Verbände und die Strukturen des Leistungssports zeigen sich solidarisch", sagte DOSB-Vorstandsvorsitzender Torsten Burmester am Freitag im Rahmen eines persönlichen Austauschs mit ukrainischen Athletinnen und Athleten am Olympiastützpunkt Berlin. Dabei verkündete Burmester die Zusage des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI), dass die Maßnahmen für ukrainische Spitzensportlerinnen und -sportler "zukünftig unbürokratisch mit Bundesmitteln gefördert werden."

Auch das französische Sportministerium hatte am Freitag angekündigt, ukrainische Athletinnen und Athleten weiter finanziell zu stärken. Im Hinblick auf die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2024 in Paris werde eine „Hilfe in Höhe von einer Million Euro“ bereitgestellt, teilte Sportministerin Amelie Oudea-Castera bei einem Treffen mit ukrainischen Sportlerinnen und Sportlern mit. So solle eine möglichst gute Vorbereitung ermöglicht werden, damit die Ukraine bei den Titelkämpfen „auf die schönste Weise verkörpert werden kann“.