Werder Bremen: Niemeyer beerbt Fritz als Leiter Pofifußball

Überzeugte mit guter Arbeit in Münster: Peter Niemeyer (Max Ellerbrake)
Überzeugte mit guter Arbeit in Münster: Peter Niemeyer (Max Ellerbrake)

Werder Bremen hat seine künftige sportliche Führungsspitze komplettiert. Ex-Profi Peter Niemeyer wird zur neuen Saison Leiter Profifußball beim Bundesligisten und folgt damit auf Clemens Fritz, der nach dem Ausscheiden von Frank Baumann ab dem 1. Juli als neuer Geschäftsführer der Grün-Weißen tätig sein wird. Niemeyer arbeitet momentan noch als Sport-Geschäftsführer für den Drittligisten Preußen Münster.

Für Fritz ist sein Nachfolger der "absolute Wunschkandidat. Menschlich wie fachlich bringt er für die Rolle bei Werder alles mit. Seine Erfahrungen als Spieler, aber auch als Sportchef und Geschäftsführer werden uns mit Sicherheit weiterhelfen." Niemeyer werde sich ab der neuen Saison "intensiv um die Belange im Profibereich kümmern, einen engen Austausch mit der Mannschaft, dem Funktionsteam und dem Trainerteam haben und dort Entscheidungen treffen und Verantwortung übernehmen", so Fritz: "Ich freue mich sehr, dass er sich für Werder entschieden hat."

Niemeyer spielte zwischen 2007 und 2010 bei Werder und absolvierte 55 Spiele für die Grün-Weißen, mit denen er 2009 den DFB-Pokal gegen Bayer Leverkusen gewann. Nun freut er sich auf die Rückkehr. "Ich habe viele positive Erinnerungen an Werder, und als der Verein mit der Anfrage auf mich zukam, hat mich das sofort gereizt", sagte Niemeyer. Die Konstellation in der Zusammenarbeit mit Fritz bezeichnete er als "ausschlaggebenden Punkt".

Mit dem 40 Jahre alten Niemeyer in der Verantwortung war Preußen im vergangenen Jahr in die 3. Liga aufgestiegen und steht als aktueller Tabellenzweiter vor dem Durchmarsch in die 2. Liga. Auf Niemeyer, der seit 2020 in Münster tätig ist und noch einen Vertrag bis 2025 besaß, folgt Ole Kittner, derzeit Geschäftsführer Marketing, Strategie und Kommunikation des Klubs.