Wirbel in der Formel 1: Red Bull ermittelt gegen Teamchef

Der Formel-1 könnte nach dem Andretti-Aus und dem Sensationswechsel von Superstar Lewis Hamilton bereits die nächste überraschende Nachricht bevorstehen.

Bereits am Wochenende waren Spekulationen über ein persönliches Fehlverhalten von Red-Bull-Teamchef Christian Horner aufgekommen. Demnach soll der 50-Jährige sogar kurz vor dem Aus stehen. Am Montag äußerte sich der Konzern zu den Gerüchten und gab bekannt, dass er eine „unabhängige Untersuchung eingeleitet hat“.

Red Bull schaltet Ermittlungsanwalt ein

„Sie wird von einem externen unabhängigen Ermittlungsanwalt durchgeführt und wird so schnell wie möglich abgeschlossen werden“, heißt es im Statement. Worum es in den Ermittlungen konkret geht, ist derweil nicht bekannt.

Laut diversen Motorsport-Seiten hat Horner das Vertrauen in Salzburg (Hauptsitz von Red Bull; Anm. d. Red.) verloren. Der Brite hatte bereits im vergangenen Jahr für Aufsehen gesorgt, als er einen internen Machtkampf gegen Red Bulls Motorsportkonsulent Dr. Helmut Marko angezettelt hatte. Dieser hat aber offenbar nichts mit dem laufenden Verfahren zu tun.

Eine ältere Aufnahme von Dr. Helmut Marko mit Christian Horner (Bild: Reuters)
Eine ältere Aufnahme von Dr. Helmut Marko mit Christian Horner (Bild: Reuters)

Horner ist seit Red Bulls Einstieg in die Formel 1 im Jahre 2005 als Teamchef tätig und konnte seither sechsmal die Konstrukteurs-WM gewinnen. Sollte Red Bull sich tatsächlich von ihm trennen, wäre der 50-Jährige nach Günther Steiner bereits der zweite Teamchef, der vor der kommenden Saison seinen Platz räumen muss.

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