Witt für russische Rückkehr

Witt für russische Rückkehr
Witt für russische Rückkehr

Die zweimalige Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Katarina Witt unterstützt den Kurs des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Sportlerinnen und Sportler aus Russland und Belarus unter Auflagen wieder an internationalen Wettkämpfen teilnehmen zu lassen.

"Schrecklicherweise haben Russlands Kriegstreiber die Ukraine überfallen. Aber wenn nicht auf ziviler, menschlicher Basis ein Band der Kommunikation geknüpft wird, befürchte ich langfristige neu errichtete Mauern in zu vielen Köpfen. Es ist doch existenziell, dass sich die Menschen ihre Hände reichen, egal auf welcher Ebene", sagte die 57-Jährige im Interview mit der Welt am Sonntag.

Der Eislauf-Weltverband ISU ist der IOC-Empfehlung bislang allerdings nicht gefolgt. Das zuständige ISU-Council wird aber bei einem Meeting vom 9. bis 11. Juni in Budapest möglicherweise über eine Kursänderung befinden.

Die IOC-Vorgaben für eine Wiederzulassung beinhalten einen Nachweis, den Krieg nicht aktiv zu unterstützen, gestartet werden darf nur unter strikter Neutralität. Ausgeschlossen bleiben Mannschaften für Teamwettbewerbe sowie Militärangehörige.