WM-Aus für deutschen Darts-Youngster

Die WDF World Championship 2023 geht ohne deutsche Beteiligung ins Achtelfinale. Liam Maendl-Lawrance, der als Nachrücker in Teilnehmerfeld gerutscht war und als einziger Starter aus Deutschland im Lakeside Leisure Complex in Frimley Green ans Oche trat, verlor gegen Martyn Turner mit 1:3 nach Sätzen.

Maendl-Lawrance kam zwar mit zwei gewonnen Legs ins Match, konnte diesen Lauf jedoch nicht fortsetzen. In der Folge holte sich sein Konkurrent sieben Legs in Serie und ging mit 2:0 nach Sätzen in Führung.

Erst im dritten Satz konnte der junge Deutsche wieder anschreiben und startete seinerseits einen kleinen Lauf. Einen 0:1-Leg-Rückstand wandelte er in ein 3:1 und den daraus resultierenden Satzgewinn um. In dieser Phase hatte der 19-Jährige Konstanz in sein Spiel gebracht und kam im Drei-Dart-Average nun regelmäßig über 80 Punkte in den einzelnen Legs.

Im vierten Satz steigerte er sich erneut und knackte gleich zweimal die 100-Punkte-Marke. Da Turner jedoch ebenfalls hohe Averages ins Board zauberte und gleich zweimal jenseits der 100 Punkte auscheckte, gelang Maendl-Lawrance kein Comeback mehr.

Für den Engländer geht es nun gegen den Sieger des Duells zwischen Moreno Blom und Neil Duff um den Einzug ins Viertelfinale. Für Maendl-Lawrance ist der erste WM-Auftritt in Lakeside beendet. Allerdings hat er mit seinem Sieg im ersten Match gegen Mike Gillet für Aufsehen gesorgt. Trotz fremder Darts konnte der Youngster sein erstes WM-Spiel mit 2:1 gewinnen.