Zverev nimmt zweites Olympia-Gold ins Visier

Alexander Zverev verließ Wimbledon geknickt (Ben Stansall)
Alexander Zverev verließ Wimbledon geknickt (Ben Stansall)

Alexander Zverev hat nach dem frustrierenden Aus in Wimbledon direkt das nächste große Ziel ins Visier genommen. Bis zu den Olympischen Spielen will der Goldmedaillengewinner von Tokio wieder fit sein - und erneut nach ganz oben aufs Treppchen.

"Ja, Paris möchte ich gewinnen. Das ist mein Plan", sagte Zverev nach der 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 3:6-Niederlage im Achtelfinale des Rasenevents gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz. Und fügte mit einem Schmunzeln an: "Und die Flagge tragen."

Zverev, der deutlich angeschlagen mit einem Knochenmarksödem und Kapselzerrung im Knie angetreten war, verpasste erneut das Viertelfinale in London. Drei Wochen seien "mehr als genug Zeit", um die Verletzung auszukurieren, sagte Zverev. Sein Start beim Vorbereitungsturnier in seiner Heimatstadt Hamburg (15. bis 21.) ist dagegen gefährdet.

Sein Aus in Wimbledon nahm Zverev gefasst, aber schwer enttäuscht auf. "Es ist bitter für mich. Ich tue immer noch alles dafür, dass ich bei Grand Slams erfolgreich sein werde", sagte Zverev: "Vielleicht werde ich irgendwann ein bisschen mehr Glück haben."