Star-Geiger David Garrett: Für eine große Karriere muss man bluten

David Garrett (43) hat es geschafft. Der Geiger ('Iconic') spielt auf der ganzen Welt vor ausverkauften Häusern. Eine Karriere, die er sich hart erarbeitet hat und die ohne diese harte Arbeit auch nicht möglich wäre.

“Da musst du eine echt harte Sau sein”

Denn es bedeutete stundenlanges Üben, schon von kleinauf. Für diese Art von Leben muss man nach Meinung des Aacheners gemacht sein. "Da brauchst du auch eine Psyche für. Da musst du eine echt harte Sau sein", erzählte der Musiker der 'Deutschen Presseagentur'. Die gerade von jüngeren Generationen gewollte Work-Life-Balance hätte hier nichts verloren, wenn es darum ginge, Großes zu schaffen. "Du wirst nie eine große Karriere machen mit Work-Life-Balance, sorry", erzählte der Star weiter. "Da muss die junge Generation durch." Es ginge nur mit viel Disziplin, so etwas zu schaffen, was er geschafft hat.

David Garrett setzt auf Risiko

Auch auf sein neues Album 'Millennium Symphony', das im Herbst erscheint, verwendete der Frauenschwarm viel Zeit. David Garrett suchte sich Stücke aus diesem Jahrhundert aus, um sie für die Geige umzuarbeiten. "Von der ersten Note an bestimme ich dann jede Orchesterbesetzung", beschrieb der Violinist gegenüber dem 'Express' den Prozess. "Das ist ein langer und komplizierter Weg, mit sehr viel Arbeit." Er wollte einen Neustart wagen, ist sich aber auch bewusst, dass Kompositionen von Rammstein oder Beyoncé auf der Geige seine Fans vielleicht abschrecken könnten. "In dieses Projekt habe ich sehr viel Risiko investiert. Ohne Risiko schafft man aber nichts Neues", machte David Garrett deutlich.

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