Sturmtief "Isha" fegt über die britischen Inseln, ein Toter

Sturmtief "Isha" ist mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 Kilometern pro Stunde über Großbritannien und Irland hinweggefegt und hat massive Schäden angerichtet: eingestützte Häuser, gesperrte Straßen und Brücken, Verkehrschaos.

Im Norden Englands und in Schottland waren Zehntausend Menschen ohne Strom. Für Teile Schottlands galt sogar eine rote Wetterwarnung, die vor Lebensgefahr durch herumfliegende Trümmer warnte. In Schottland und Nordengland mussten wegen umgestürzter Bäume mehrere Autobahnen, Brücken und andere Straßen gesperrt werden.

Viele Züge wurden landesweit gestrichen, besonders in Schottland. Zugausfälle und Verspätungen im Schienenverkehr, aber auch im See- und Luftverkehr hielten am Montagnachmittag noch an. Einige Flugzeuge werden zu anderen Flughäfen umgeleitet, unter anderem nach Deutschland und Frankreich.

In Irland sind die Aufräumarbeiten bereits im Gange. Lokalen Medien zufolge kam ein Mensch ums Leben. Mehr als hundert Gebäude seien eingestürzt, etwa 230.000 Haushalte waren hier von der Stromversorgung abgeschnitten. Mehrere Straßen sind nach wie vor unpassierbar. In den Grafschaften Galway, Mayo und Donegal galt weiterhin die Alarmstufe Orange.

Tief "Isha", das im deutschsprachigen Raum den Namen "Iris" trägt, beeinflusst auch das Wettergeschehen in Deutschland. Es wird laut Wetterdienst deutlich milder, aber auch regnerisch und stürmisch.