Stuttgarts Triumph über Leipzig
Auf dem 19. Spieltag der Bundesliga lieferten sich der VfB Stuttgart und RB Leipzig ein intensives Duell, das mit einem 5:2-Sieg für die Schwaben endete. Die Torschützen des Tages waren Enzo Millot (25. Minute, Strafstoß), Deniz Undav (30., 56., 75. Minute) und Jamie Leweling (48. Minute) für Stuttgart, während Benjamin Sesko (32. Minute) und Loïs Openda (55. Minute) für Leipzig trafen. Trotz einer Vielzahl von Verwarnungen, darunter vier für Leipzig und eine für Stuttgart, gab es keine Platzverweise. Mit diesem Ergebnis behauptet Stuttgart seinen dritten Tabellenplatz und hält den spielerischen Aufwärtstrend aufrecht. Leipzig hingegen riskiert, durch Borussia Dortmund von einem Champions-League-Rang verdrängt zu werden.
Leipzig und Stuttgart im Duell
Die Bundesliga-Verfolger Leipzig und Stuttgart trafen aufeinander, wobei beide Teams nach der Winterpause um ihre Form rangen. Stuttgart musste weiterhin ohne ihren Top-Torjäger Serhou Guirassy auskommen, der sich beim Afrika-Cup qualifiziert hatte und in Äquatorialguinea gute Chancen auf das Weiterkommen hatte. In der Offensive wirkten die Stuttgarter ohne Guirassy etwas planlos, und auch ihr in der Hinrunde starker Stürmer Undav hatte seine Form verloren. Mit 33 Punkten fehlten den Schwaben bereits 14 Zähler auf Tabellenführer Leverkusen, und ein Leipziger Sieg könnte sie auf Platz fünf abrutschen lassen.
Leipzig hatte nach der Winterpause ebenfalls mit Formschwierigkeiten zu kämpfen, nach knappen Niederlagen gegen die direkte Konkurrenz aus Frankfurt und Leverkusen. Trotz ihrer Titelambitionen zu Beginn der Saison, mussten die Sachsen mit 15 Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze dringend wieder in die Spur finden. Ein Sieg würde Leipzig immerhin an den Stuttgartern vorbei auf den dritten Platz schieben. Die junge Offensive um Sesko und Xavi Simons hoffte, gegen die strauchelnden Stuttgarter wieder Selbstbewusstsein sammeln zu können.
In der Aufstellung gab es bei beiden Teams nur jeweils eine Änderung im Vergleich zu ihren vorherigen Spielen. Bei Stuttgart ersetzte Anthony Roualt wegen einer Gelbsperre Atakan Karazor, wodurch sich die Formation von einem 4-2-3:- zu einem 3-4-2-1 veränderte. Leipzig hingegen tauschte im Mittelfeld, wo Christoph Baumgartner den gelbgesperrten Simons ersetzte. Die Formation blieb hierbei ein 4-4-2.
So starteten beide Mannschaften in die Partie:
Stuttgart: Alexander Nübel - Waldemar Anton, Dan-Axel Zagadou, Anthony Roualt - Maximilian Mittelstädt, Angelo Stiller, Josha Vagnoman, Chris Führich, Enzo Millot - Deniz Undav, Jamie Leweling
Leipzig: Janis Blaswich - Lukas Klostermann, David Raum, Mohamed Simakan, Castello Lukeba - Dani Olmo, Xaver Schlager, Christoph Baumgartner, Nicolas Seiwald - Loïs Openda, Benjamin Sesko.
Stuttgart dominiert erste Halbzeit
Das Spiel zwischen Stuttgart und Leipzig begann mit hohem Tempo und Druck von beiden Mannschaften. In der 25. Minute erzielte Millot das erste Tor des Spiels für Stuttgart durch einen Strafstoß, nachdem Mohamed Simakan von Leipzig den Ball mit dem Arm abgewehrt hatte. Das 1:0 belohnte die Stuttgarter für eine starke Anfangsphase, während Leipzig sich mit der harten Entscheidung des Schiedsrichters schwer tat. Nur fünf Minuten später erhöhte Undav auf 2:0 für Stuttgart, nachdem er den Ball aus 18 Metern volley und präzise neben den Pfosten schoss. Doch Leipzig antwortete schnell und Sesko verkürzte in der 32. Minute auf 2:1 durch einen Kopfball. Trotz einiger guter Chancen für Stuttgart blieb es bei diesem Spielstand bis zur Halbzeitpause.
Zweite Halbzeit bringt Torflut
Die zweite Halbzeit begann mit einem Blitzstart für Stuttgart. In der 48. Minute erhöhte Leweling auf 3:1, nachdem er einen Kopfball von Vagnoman ins kurze Eck drückte. Doch Leipzig gab nicht auf und Openda erzielte in der 55. Minute das 3:2. Nur eine Minute später baute Undav die Führung für Stuttgart wieder auf zwei Tore aus und erzielte das 4:2. In der 75. Minute setzte Undav noch einen drauf und erzielte seinen dritten Treffer des Spiels zum 5:2. Leipzig schien daraufhin die Hoffnung auf eine Aufholjagd aufgegeben zu haben und ließ Stuttgart das Spiel dominieren. Trotz einiger Wechsel auf beiden Seiten änderte sich am Spielstand nichts mehr und Stuttgart gewann das Spiel mit 5:2.
Stuttgart triumphiert, Leipzig stolpert
Zum Abschluss dieses packenden 19. Spieltags in der Bundesliga bleibt Stuttgart mit 37 Punkten unangefochten auf dem dritten Tabellenplatz. Nach zwei aufeinanderfolgenden Niederlagen zeigten die Schwaben eine beeindruckende Trotzreaktion und setzten ihren spielerischen Aufwärtstrend fort. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Undav, der mit drei Toren zum Matchwinner avancierte und die Kritiker verstummen ließ. Stuttgart trifft am kommenden Samstag auf den SC Freiburg.
Leipzig, auf der anderen Seite, steht nun vier Punkte hinter Stuttgart. Sollte Borussia Dortmund gewinnen, könnten die Sachsen sogar aus den Champions-League-Rängen rutschen. Die Defensive der Leipziger war während des gesamten Spiels nicht präsent, was in einer 2:5-Niederlage mündete, die die Leistung der Mannschaft von Marco Rose treffend widerspiegelt. Leipzig hat die Chance zur Wiedergutmachung, wenn sie Union Berlin empfangen.
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