"Super enttäuscht - am meisten von mir selbst": So erklärt Cora Schumacher ihre Dschungelflucht

Es ist die Nacht, in der es kein Halten mehr gab: "Ich kann nicht mehr. Ich will jetzt hier raus. Jetzt, jetzt, jetzt!" Cora Schumacher flüchtet aus dem Camp - unter Heulkrämpfen und Atemnot. (Bild: RTL)
Es ist die Nacht, in der es kein Halten mehr gab: "Ich kann nicht mehr. Ich will jetzt hier raus. Jetzt, jetzt, jetzt!" Cora Schumacher flüchtet aus dem Camp - unter Heulkrämpfen und Atemnot. (Bild: RTL)

Es war die erste dicke Überraschung - und ein Schock, der die Streaming-Server von RTL+ in die Knie zwang: Ex-Rennfahrergattin Cora Schumacher äußerte sich zu ihrem überraschenden Ausstieg aus dem Camp - und zu den Statements von Oliver Pocher.

Es war der - Hust! - nächtliche Horror am Lagerfeuer, der bei Cora Schumacher die Sicherungen durchbrennen ließ. Die Frau, die innerhalb von nur wenigen Tagen mit ihren Lebens- und Lover-Beichten wie etwa ihrem offenherzigen Bekenntnis zur zuvor heimlich gehaltenen Beziehung zu Oliver Pocher die Schlagzeilen dominierte, zog überraschend selbst den Stecker. Wer nach der Schock-News der Sonntagnacht auf Aufklärung hoffte, bekam in der RTL-Montagssendung von Tag vier im Dschungelcamp erst einmal nur ein trockenes Röcheln zu hören. Und ein bellendes Dauerhusten, das Jan Köppen sogar irrigerweise für eine Art verkappte Morse-Liebesgruß von Cora an ihren Olli deutete.

Doch dann wurde es Cora ernst - sehr ernst. Immer hektischer steigerte sie sich während einer letzten Nachtwache am qualmenden Stinke-Lagerfeuer in eine heisere Hysterie hinein. "Ich möchte nach Hause. Ich halte das nicht mehr aus", jammerte die 47-Jährige und ließ sich von den Mit-Nachtgesellen nicht mehr bremsen. "Ich kann das nicht mehr mit dem Qualm, es brennt alles. Ich kann nicht mehr. Ich will jetzt hier raus. Jetzt, jetzt, jetzt!" Letztlich war es der gefürchtete Alarmsatz, den Cora allerdings nicht lauthals brüllte, sondern nur sehr leise winselte: "Das wird doch kein bisschen besser ... Holt mich hier raus!" Schon schossen ihr die Tränen in die geröteten Augen. Heulkrämpfe, und immer wieder Husten!

Schock bei den restlichen Camp-Insassen und -Insassinnen - aber auch Verständnis.

"Ich muss mich von euch verabschieden! Ich muss raus aus dem Lagerfeuer." Die Ex-Rennfahrergattin hielt während ihrer letzten Nachtwache den teuflischen Qualm nicht mehr aus.  (Bild: RTL)
"Ich muss mich von euch verabschieden! Ich muss raus aus dem Lagerfeuer." Die Ex-Rennfahrergattin hielt während ihrer letzten Nachtwache den teuflischen Qualm nicht mehr aus. (Bild: RTL)

Was hat ihr der "Corona Boy" angehängt?

Zuvor hatte Cora im Gespräch mit dem zutraulichen Party-Freundchen Twenty4Tim zumindest nicht ganz abgestritten, dass ihre kratzige Stimme mit einer gerade erst ausgestandenen Corona-Episode zu tun haben könnte. "Hast du Corona durch Sex mit ihm bekommen?", hatte der Sänger und Influencer sie da gefragt und auf Pocher angespielt. Worauf Cora antwortete: "Der eine sagt so, der andere so. Man weiß es nicht, aber die Möglichkeit besteht."

Mit Feuerqualm in den Atemwegen war dann das Maß der Dinge erreicht - und Coras Frust unermesslich. "Dass mir so eine Covid-Infektion in den Weg kommt", jammerte sie. "Es ist jetzt ein Punkt erreicht, an dem ich mir eingestehen muss, dass die Gesundheit an erster Stelle steht und mein Traum hier gerade an dieser Stelle platzt." Rumms! Und dann beutelte sie wieder eine Heulattacke. "Ich bin super enttäuscht", schluchzte sie. "Am meisten von mir selbst."

Der Schock saß tief - auch bei Cora selbst. "Ich bin super enttäuscht", schluchzte sie. "Am meisten über mich selbst." Bremsen ließ sie sich aber nicht. (Bild: RTL)
Der Schock saß tief - auch bei Cora selbst. "Ich bin super enttäuscht", schluchzte sie. "Am meisten über mich selbst." Bremsen ließ sie sich aber nicht. (Bild: RTL)

Konfrontiert mit fiesen Schlagzeilen: "Es ist halt Oliver Pocher"

Immerhin wirkte es tatsächlich so, als ob Cora ihr Entschluss zum Ausziehen offensichtlich schwerfiel. "Dieser Zusammenhalt ist etwas, was ich zu Hause in der Form nicht kenne", sagte sie über ihre neu gewonnenen, schnell wieder zerronnen Dschungelfreundschaften. "Der kleine Timmy ist mir ans Herz gewachsen". Immerhin: Aus dem Camp nimmt Cora eine Erkenntnis mit, die als Sinnspruch den Anderen noch zu denken geben dürfte: "Hinter jeder Fassade steckt ein Mensch", sagte sie. Ach was!

Weniger pathetisch drückte sich Doktor Bob aus, der ja fürs Wohlbefinden der Lagerinsassen zuständig ist. Er bedauerte vor laufenden Kameras Coras Dschungelflucht, sagte aber auch nüchtern: "Sie ist auf eigenen Wunsch raus, weil sie sich nicht fit genug fühlt." Bob bestätigte, dass er Cora regelmäßig untersucht hatte, angeblich sogar bis zu zweimal täglich. Sein Fazit: "Es gibt keinen medizinischen Grund für den Auszug." Ja was denn nun?

Das letzte Geheimnis über ihr Aus wird Cora vermutlich für sich selbst behalten. Immerhin schien sie sich in Freiheit, an der rauchfreien Luft "draußen" wieder relativ schnell zu akklimatisieren - wenn auch mit einem Hauch von Wehmut. "Es waren trotzdem unfassbar schöne Momente dabei", bilanzierte sie ihr äußerst kurzes Busch-Abenteuer.

Und die Neuigkeiten vom skandalsüchtigen Boulevard - inklusive frecher Pocher-Sprüche, die sich recht grob anhörten und gar nicht so verliebt, wie Cora das Trostsex-Kuddelmuddel selbst beschrieb? "Es ist halt Oliver Pocher", meinte sie nur abgeklärt und zeigte keine Blöße. Immerhin müsse der Comedian ja auch mit flotten Aussagen das Interesse an seiner laufenden "Liebeskaspar"-Tour hochhalten. "Es gibt Schlimmeres", meinte Cora. Und bemühte sich um Fassung. Ehe sich dann doch Coras Ärger Bahn brach: "Ich brauche keinen Oliver Pocher. Ich brauche weder seine Schlagzeilen noch brauche ich seine Kohle. Wer hat was davon?" Ja, mehr noch: "Wenn man mal zurückblickt, definiert er sich immer über seine Beziehungen. Vielleicht ist das auch der Grund, warum es bei ihm nicht so richtig klappen mag mit Frauen."

Zuvor hatte ihre Gute-Laune-Jüngelchen Twenty4Tim noch Freude gemacht - mit charmanten Komplimenten und einer spontanen sinnlichen Tanzeinlage auf der Dschungeltoilette. Vergeblich! (Bild: RTL)
Zuvor hatte ihre Gute-Laune-Jüngelchen Twenty4Tim noch Freude gemacht - mit charmanten Komplimenten und einer spontanen sinnlichen Tanzeinlage auf der Dschungeltoilette. Vergeblich! (Bild: RTL)

Fans durften kurz staunen - und wollen Leyla wieder weinen sehen

Nicht ganz so gelassen zeigten sich derweil ihre verbliebenen Mit-Insassen. Sarah Kern und "GZSZ"-Veteran Felix von Jascheroff keiften sich unschön an. Mike Heiter schmetterte Annäherungsversuch seiner Vormals-Partnerin Kim schroff ab. Und selbige verzettelte sich gereizt in Wortgefechte mit Leidensfrau Leyla. Nicht die feine Art, aber eben auch das übliche überdrehte Geschnatter, bei dem Alt-Mime Heinz Hoenig nur genervt mit die Augen rollen kann.

Allerdings: Leyla, die sich lange als Prüfungsloserin fühlte, wuchs dann tatsächlich bei der Herzschlag-Challenge "Panodrama-Blick" über sich und ihre panischen Ängste hinaus. In schwindliger Höhe von 30 Metern fluchte sie zwar zeitweilig wie ein Bierkutscher, fummelte dann aber doch souverän zehn von elf möglichen Futter-Sternen von ihren Halterungen los. Da waren dann sogar die Giftspritzen Sonja Zietlow und Jan Köppen fast sprachlos: "Leyla, du Maschine", lobte sie die Moderatorin. "Jahresbestleistung in der Dschungelprüfung!"

Ob der Rekord wiederholt werden kann? Das zeigt sich schon bald: Auch für Tag fünf wurde Leyla von den Zuschauerinnen und Zuschauern in die Dschungelprüfung gewählt. Wie sagten ihre Kollegen doch so treffend: "They want so see you leidend."

Die Nerven lagen blank. Eine Corona-Folge? Doktor Bob sagte allerdings: "Es gibt keinen medizinischen Grund für den Auszug." (Bild: RTL)
Die Nerven lagen blank. Eine Corona-Folge? Doktor Bob sagte allerdings: "Es gibt keinen medizinischen Grund für den Auszug." (Bild: RTL)