SV Sandhausen hofft auf "Wiedersehen"

SV Sandhausen hofft auf "Wiedersehen"
SV Sandhausen hofft auf "Wiedersehen"

Am Samstag hat der SV Sandhausen das elf Jahre andauernde Kapitel 2. Fußball-Bundesliga zunächst schließen müssen. Die Kurpfälzer standen nach dem 0:1 (0:0) beim Aufstiegsaspiranten 1. FC Heidenheim als erster Absteiger fest.

"Wir sind sehr weit in der Kaderplanung, wenn alle Zusagen eingehalten werden, haben wir ein gutes Grundgerüst. Die Tendenz ist also in jedem Falle ein 'Auf Wiedersehen 2. Liga!'", sagte Klub-Chef Jürgen Machmeier.

Seit 2012 spielte der SVS in der 2. Liga. Machmeier: "Ich habe schon vor dem Spiel meinen inneren Frieden geschlossen. Klar ist man enttäuscht, wenn es dann feststeht, denn man glaubt an den letzten Strohhalm. Letzten Endes sind wir nicht heute abgestiegen."

Sandhausen weist einen Spieltag vor dem Saisonende 28 Punkte auf, damit ist das rettende Ufer außer Reichweite. "Wir bereiten uns jetzt auf das letzte Heimspiel gegen den Hamburger SV vor und werden uns dort so teuer wie möglich verkaufen", sagte Trainer Gerhard Kleppinger.

Die Enttäuschung bei den Profis war riesengroß. "Das ist der traurigste Moment in meiner Karriere", gestand Patrick Drewes: "Wir haben zu viele Heimspiele hergeschenkt."

Alexander Esswein ergänzte: "Ich fühle eine totale Leere. Klar sah es vor dem Spiel schon nicht gut aus, aber es gab immer diese Hoffnung. Es ist schwer in Worte zu fassen, es ist ein harter Schlag."