Tausende demonstrieren bei Münchner Sicherheitskonferenz

Tausende Menschen gehen in München auf die Straße - sie haben unterschiedliche Motive und diverse Ziele. Die Themen reichen von Menschenrechtsverletzungen in Äthiopien bis zum Krieg in der Ukraine.

Vor der Münchner Sicherheitskonferenz wurde mit unterschiedlichen Zielen demonstriert (Bild: Johannes Simon/Getty Images)
Vor der Münchner Sicherheitskonferenz wurde mit unterschiedlichen Zielen demonstriert (Bild: Johannes Simon/Getty Images)

Tausende Menschen haben anlässlich der Münchner Sicherheitskonferenz für Frieden in der Welt und gegen Missstände in einzelnen Regionen demonstriert. Am Nachmittag fand etwa am Odeonsplatz eine Kundgebung für Frieden in der von Russland überfallenen Ukraine statt. Dabei war auch ein Redebeitrag des Bürgermeisters der ukrainischen Hauptstadt Kiew, Vitali Klitschko, erwartet worden.

Zunächst hatte sich ein Demonstrationszug der Friedensbewegung mit mehr als 2500 Menschen in Bewegung gesetzt. Am Nachmittag formierte sich auch eine Demonstration mit Teilnehmern, die nach Polizeiangaben eher dem politisch rechten, prorussischen Lager zuzuordnen sind. Unter dem Motto «MachtFrieden!» hatte eine Initiative den Zug angemeldet, die in Teilen der Querdenker-Szene zugerechnet wird. Auch gegen Menschenrechtsverletzungen in Bangladesch und in Äthiopien wurde demonstriert.

Am Vormittag waren Demonstrantinnen und Demonstranten in der Münchner Innenstadt zusammenkommen, die sich gegen das islamische Herrschaftssystem im Iran aussprachen. Bis zum Nachmittag verliefen die Demonstrationen durchweg friedlich, sagte ein Polizeisprecher.