The Smiths-Gitarrist Johnny Marr will Song-Nutzung im Trump-Wahlkampf stoppen

Johnny Marr wurde als Gitarrist der Indie-Rock-Band The Smiths bekannt (Bild: 2020 Getty Images/Gareth Cattermole)
Johnny Marr wurde als Gitarrist der Indie-Rock-Band The Smiths bekannt (Bild: 2020 Getty Images/Gareth Cattermole)

Nachdem Donald Trump während seiner Wahlkampf-Kampagne einen Song von The Smiths laufen gelassen hatte, meldete sich der Gitarrist der Band, Johnny Marr, höchstpersönlich auf X zu Wort - und zeigte sich alles andere als begeistert.

Was haben Elton John, Bruce Springsteen und Pharrell Williams gemeinsam? Sie sind nicht nur erfolgreiche Sänger, sondern gehören zu den Musikern, die sich alle im US-Wahlkampf positioniert haben: Ihre Musik darf nicht auf den Veranstaltungen von Ex-Präsident Donald Trump abgespielt werden. Nun wird diese Liste möglicherweise um einen Namen erweitert, wenn man The Smiths-Gitarrist Johnny Marr Glauben schenken darf.

Wie das Fachmagazin "Rolling Stone" berichtete, teilte Marr auf X ein Video von einer Trump-Rally 2023. Im Hintergrund ist das Lied "Please, Please, Please Let Me Get What I Want" seiner 1987 aufgelösten Band zu hören. "In einer Million Jahren hätte ich nicht gedacht, dass sowas passiert", schrieb der 60-Jährige dazu. "Seht diese Sch..e hiermit als gestoppt an."

Auch Bands wie die Rolling Stones, die Beatles und Queen haben Donald Trump verboten, ihre Songs bei seinen Veranstaltungen zu verwenden. Die Gruppe um Mick Jagger ging sogar mit Unterlassungsanordnungen dagegen vor.

An David Cameron: "Ich verbiete dir, die Musik zu mögen"

Es ist nicht das erste Mal, dass Marr gegen einen Politiker schießt. Als der ehemalige britische Premierminister David Cameron verriet, dass "This Charming Man" einer seiner Lieblingssongs sei, antwortete er dem Politiker: "Hör auf zu sagen, dass du The Smiths magst, das tust du nicht. Ich verbiete dir, die Musik zu mögen."

In seiner Biografie "Set The Boy Free: The Autobiography" ging er auf seine Einstellung zu Cameron ein: "Alle unsere Fans wissen, dass wir gegen alles waren, wofür er und die Conservative Party standen."