The Social Pulse: Michelle Williams begeistert mit ihrer Justin-Timberlake-Imitation

Worüber im Netz diskutiert wird und warum

Britney Spears' Autobiografie "The Woman in Me: Meine Geschichte" ist nun erschienen, und Gesprächsthema Nummer eins ist - Michelle Williams. Die Oscar-nominierte Schauspielerin ist es, die das englischsprachige Hörbuch eingesprochen hat - und dabei besonderes Talent bewiesen hat.

Michelle Williams hat die Autobiografie von Britney Spears vertont - und ging wegen eines Clips nun viral (Bild: Axelle/Bauer-Griffin/FilmMagic)
Michelle Williams hat die Autobiografie von Britney Spears vertont - und ging wegen eines Clips nun viral (Bild: Axelle/Bauer-Griffin/FilmMagic)

Die Autobiografie von Britney Spears ist derzeit in aller Munde. Aktuell ist es jedoch nicht die Sängerin selbst oder ihr Exfreund Justin Timberlake, der im Kreuzfeuer des Medieninteresses steht, sondern Michelle Williams, die das Hörbuch vertont hat. Dabei schlüpft die Charakterdarstellerin nicht nur in die Rolle von Britney Spears selbst, sondern auch von all jenen Wegbegleitern, welche von dieser zitiert werden. Ihre Imitation von Justin Timberlake macht nun die Runde auf Social Media in einem Clip, der auf X (ehemals Twitter) als "großartigster Audioschnipsel seit Watergate" bezeichnet wird.

Justin Timberlake nimmt aufgrund seiner einstigen, medienwirksamen Beziehung zu Britney Spears eine zentrale Rolle in diversen Kapiteln des Buchs ein, und nicht immer kommt der ehemalige Sänger der Boyband NSYNC dabei gut weg. In einem Abschnitt ihrer Autobiografie beschreibt Spears, wie Timberlake in New York etwas zu angestrengt versucht hat, Sänger Ginuwine zu beeindrucken.

"Sie waren weiße Jungs, aber sie liebten Hip Hop", schrieb Spears über NSYNC. "Das unterschied sie in meinen Augen von den Backstreet Boys, sie sich sehr bewusst als weiße Gruppe zu positionieren schienen. NSYNC hingen mit schwarzen Musikern rum. Manchmal versuchten sie zu sehr, dazuzugehören." Spears fährt fort, zu beschreiben, wie sie und Timberlake Ginuwine über den Weg gelaufen waren und Timberlake diesen mit einer übertriebenen Nachahmung schwarzen Hip-Hop-Slangs begrüßt hätte: "Oh yeah. Fo’ shiz. Fo’ shiz. Ginuwine, what’s up homie?" wird Timberlake von Spears zitiert - und von Michelle Williams im Hörbuch imitiert.

Ein viraler Moment für Williams - und auch Timberlake

Dies macht die Schauspielerin so grandios, dass der Clip dazu prompt viral ging. Auf Social Media mischt sich großes Lob für Williams mit Spott über Timberlake. "Michelle Williams bekommt nun endlich ihren Oscar", heißt es auf X. Diverse Nutzer plädieren für eine Auszeichnung, die Williams tatsächlich gewinnen könnte: den Grammy für das beste Hörbuch.

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Schenkt man den Tweets Glauben, dürfte Williams zudem jetzt der Klingelton bei vielen Nutzern sein. Ein weiterer X-Nutzer schrieb: "(Die weiße) Michelle Williams imitiert Britney Spears, die Justin Timberlake imitiert, die einen Schwarzen imitiert - das ist Kunst." Und: "Ich wusste nicht, wie sehr ich Michelle Williams 'Fo'Shiz' sagen hören musste, aber es war so."

Ein Nutzer lieferte ein passendes Bild zu Timberlakes Treffen mit Ginuwine, das einen in seinen Augen praktisch hören lässt, wie der weiße Sänger sich an schwarzem Slang versucht.

Generell scheint niemand daran zu zweifeln, dass Spears' Schilderung der Begegnung echt ist, was das Social-Media-Urteil über ihn besiegelt. "Der Mann ist einfach nur peinlich", heißt es auf X weiter. Oder: "Wieso überrascht es mich nicht, dass er sowas gesagt hat?"

Der virale Clip scheint zudem die beste Werbung für Britney Spears' Autobiografie zu sein. "Ich kaufe mir nie Hörbücher, aber dieses muss ich haben", heißt es weiter. Und: "Es steht endgültig fest: Ich brauche dieses Buch."

Britney Spears hat schon gewonnen

Für Britney Spears dürfte sich ihre Autobiografie in jedem Fall gelohnt haben - auf mehr als eine Weise. Wie die LA Times berichtet, steckt hinter dem Buch ein Deal über 15 Millionen Dollar. Doch nicht nur aus finanzieller Sicht hat es sich als Gewinn erwiesen. Wie die Zeitung zitiert, beschrieb Spears das Schreiben des Buchs als "heilend" und "wie eine Therapie". Und ihre Enthüllungen über Justin Timberlake erweisen sich bislang auch als Image-Bereicherung. Wie es auf X allein wegen des Ginuwine-Clips hieß: "Britney hat wieder gewonnen."

Video: Britney Spears: Erste Auszüge aus ihrer Autobiografie