Tom Hanks: Vor diesem KI-Video warnt er seine Fans

Schauspieler Tom Hanks warnte seine Fans vor einem Video, "das für einen Zahnersatzplan mit einer KI-Version" von ihm wirbt.  (Bild: 2023 Getty Images/Dia Dipasupil)
Schauspieler Tom Hanks warnte seine Fans vor einem Video, "das für einen Zahnersatzplan mit einer KI-Version" von ihm wirbt. (Bild: 2023 Getty Images/Dia Dipasupil)

Am Sonntag richtete sich Hollywoodstar Tom Hanks mit einem etwas anderen Instagram-Beitrag an seine Fans: Er warnte vor einem Video, "das für einen Zahnersatzplan mit einer KI-Version von mir wirbt". Er selbst habe damit jedoch nichts zu tun.

Wer in letzter Zeit ein Video von Schauspieler Tom Hanks gesehen hat, der für eine Zahnversicherung wirbt, sollte besser aufpassen. Denn dabei handelt es sich um einen Clip, der mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt wurde. Der Hollywood-Star selbst äußerte sich nun auf Social Media zu besagtem Video - und warnte seine Fans.

Wie unter anderem das US-Branchenmagazin "The Hollywood Reporter" berichtete, lud der 67-Jährige am Sonntag ein computergeneriertes Bild aus dem Clip auf Instagram hoch. Dazu schrieb er: "Es gibt da draußen ein Video, das für einen Zahnersatzplan mit einer KI-Version von mir wirbt. Ich habe damit nichts zu tun."

"Wir haben das kommen sehen"

Bereits im Mai hatte sich Hanks über den Einsatz von KI in der Unterhaltungsindustrie geäußert. Damals erklärte er im "The Adam Buxton Podcast", dass die Entwicklung schon lange im Gange sei. Der Weihnachtsfilm "Der Polarexpress" (2004) sei das erste Projekt gewesen, bei dem ein großer Teil seines Konterfeis in einen Computer eingegeben wurde. "Wir haben das kommen sehen", stellte der Schauspieler klar.

"Wir sahen, dass es diese Möglichkeit geben würde, Nullen und Einsen in einem Computer zu nehmen und sie in ein Gesicht und einen Charakter zu verwandeln", so Hanks weiter: "Das hat sich seither um das Milliardenfache gesteigert, und wir sehen es überall." Zudem erklärte er, dass durch KI eine Version von ihm weiterspielen könnte, selbst wenn ihm etwas zustoßen sollte. Er "könnte morgen von einem Bus überfahren werden, und das war's, aber meine Performances können immer weitergehen".

"Außer dem Verständnis von KI und Deepfake wird es nichts geben, woran man erkennen kann, dass es sich nicht um mich handelt", erklärte er. Deepfakes seien "eine künstlerische Herausforderung", betonte Hanks, "aber auch eine rechtliche".