Tom Hanks und Co.: Immer mehr Stars in L.A. werden Opfer von Dieben
Kriminelle Banden schocken die Promis in Los Angeles. Auch Tom Hanks, Reese Witherspoon und andere Hollywood-VIPs wurden Opfer von dreisten Dieben.
Letztes Jahr sorgte in Amerika eine Diebesmasche für Schlagzeilen: Diebe enterten ganze Transportzüge von Unternehmen wie UPS, FedEx oder Amazone und stahlen deren Pakete. Das scheint zu aufwendig gewesen zu sein. In Los Angeles häufen sich jetzt Überfälle auf Paketboten direkt vor den Anwesen von Privatleuten. Die Diebe warten, bis Zusteller von UPS oder FedEx, ihre Pakete an Privathäusern anliefern und schlagen dann blitzschnell zu. Entweder reißen sie den Zustellern die Pakete aus den Händen oder klauen die vor den Häusern deponierte Ware. Und fort sind sie - und zum Teil hohe Werte. Immer häufiger werden auch Promis zu Opfern, weil die Diebe annehmen, dass sich hier das Zuschlagen besonders lohnen könnte.
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Laut "Bild"-Zeitung wurden auch Tom Hanks (67) und dessen Schauspiel-Kollegen Reese Witherspoon (47), Matthew McConaughey (53) und Matt Damon (52) beraubt. Witherspoon wurden ein Computer und ein Fahrrad geklaut, Damon ging einer Sprinkleranlage für seinen Garten verlustig. McConaughey konnte sogar auf seiner Überwachungskamera mitansehen, wie Diebe ein Paket mit teuren aus der Schweiz bestellten Steakmessern einsackten. McConaughey und seine Hausangestellte kamen nicht mehr rechtzeitig, um den Diebstahl zu verhindern.
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Bei Hanks ging es "nur" um ein paar Bücher, die er sich stets liefern lässt. Er reagierte mit - schwarzem - Humor: "Hoffentlich lesen die Diebe das Buch, dann lernen sie wenigstens etwas." Eines der zuletzt entwendeten Bücher war ein Sachbuch über den Zweiten Weltkrieg. Nicht alle sehen es so vergleichsweise entspannt wie der "Forrest Gump"-Darsteller. Besorgt ist laut "Bild" vor allem die Polizei. "Die Veranda-Diebstähle von UPS- und FedEx-Paketen nehmen derzeit drastisch zu. Vor allem prominente Anwohner sind die Opfer, wohl auch, weil viele gerade im Sommerurlaub sind", zitiert das Blatt einen Sprecher der Polizei von Los Angeles.
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Eine deutliche Meinung hat "Bild" zufolge auch Rapper Curtis James Jackson III (58), alias 50 Cent. Der soll erbost reagiert haben: "Kein Gefängnis, keine Konsequenzen für Kriminelle. L. A. ist erledigt." Schauspieler Scott Baio (62, "Happy Days") habe seine Konsequenzen gezogen. Er ist von Los Angeles nach Miami, Florida, umgesiedelt, weil er es "in Kalifornien nicht mehr aushalte" und verkündete bei Twitter: "Kriminelle können in Kalifornien tun und lassen, was sie wollen. Die Konsequenzen für ihre Verbrechen sind mittlerweile absolut minimal."
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