"Transformers"-Star Anthony Ramos: "Diese Selbstzweifel begleiten mich ganz oft"
In "Transformers: Aufstieg der Bestien" kämpft Anthony Ramos als Noah mutig an der Seite der Autobots. Privat wird der 31-Jährige bisweilen von Selbstzweifeln geplagt, wie er im Interview verrät.
Er ist bekannt für seine Auftritte in Musicals wie "Hamilton" und "In The Heights", doch Anthony Ramos schnupperte auch schon Hollywood-Luft. In Kassenschlagern wie "A Star is Born" und "Godzilla: King of the Monsters" spielte er an der Seite von Leinwandstars wie Bradley Cooper und Millie Bobby Brown. Der 31-jährige Schauspieler und Musiker nimmt nun im siebten "Transformers"-Film "Aufstieg der Bestien" (seit Donnerstag im Kino) das Publikum mit auf eine Reise um die Welt und durch die 90er-Jahre. Als mutiger und charismatischer Noah stellt er sich im erbitterten Kampf gegen die verfeindeten Decepticons an die Seite der Autobots und läutet damit eine völlig neue "Transformers"-Ära ein.
"Ich habe mir den Film zum ersten Mal mit meiner Familie angesehen. Es war der Hammer", schwärmt Ramos im Interview mit der Nachrichtenagentur teleschau. "Sogar meine achtjährige Cousine saß wie gefesselt neben mir und hat auf die Leinwand gestarrt. Es war süß, sie dabei zu beobachten." Mit seiner Rolle als Noah habe er sich durchaus identifizieren können: "Er war quasi sein ganzes Leben lang ein Außenseiter und wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Seine Familie hat Probleme, die Rechnungen zu bezahlen. Erwird sogar aus dem Militär geworfen und hat Schwierigkeiten, einen neuen Job zu finden. Ich kann das Gefühl gut nachvollziehen, wenn es einfach nicht vorwärtsgehen will."
Der Schauspieler ergänzt nachdenklich: "Ich habe manchmal immer noch die Momente, in denen ich das Gefühl habe, dass ich keinen Fuß vor den anderen setzen kann. Dann frage ich mich automatisch: Bin ich gut genug? Diese Selbstzweifel begleiten mich ganz oft." Doch statt sich von den negativen Gefühlen leiten zu lassen, stellt Anthony Ramos klar, dass es genau das sei, "was uns menschlich" mache: "Wir sind alle mehr als gut genug!"