Trotz Bedenken: Bach unterstützt "ikonische" Eröffnungsfeier
IOC-Präsident Thomas Bach glaubt trotz Sicherheitsbedenken an eine „ikonische“ und „unvergessliche“ Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele in Paris. Der „sehr sorgfältige und sehr professionelle Ansatz“ der französischen Behörden gebe dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) die „volle Zuversicht, dass diese Zeremonie auf der Seine für die Athleten und alle anderen unvergesslich wird“, sagte Bach der Nachrichtenagentur AFP.
Er sei zuversichtlich, dass sich jeder "sicher" fühlen könne, so Bach über die für den 26. Juli geplante Feier: "Jeder ist fest entschlossen, diese Eröffnungsfeier auf der Seine abzuhalten - und dabei gleichzeitig alle möglichen Szenarien in Betracht zu ziehen".
Zuletzt war diskutiert worden, die Eröffnungsfeier im Falle von Sicherheitsbedenken von der Seine ins Stade de France zu verlegen. Möglich sei zudem, die Zeremonie auf den Palais du Trocadero auf der gegenüberliegenden Flussseite des Eiffelturms zu beschränken, hatte Staatspräsident Emmanuel Macron gesagt.
Frankreich plant bei Olympia eine bislang einmalige Eröffnungszeremonie, die anders als bei bisherigen Sommerspielen nicht in einem Stadion, sondern entlang und auf der Seine stattfinden soll. Hunderttausende Menschen am Ufer sollen den etwa 10.500 Athletinnen und Athleten, die auf Booten über den Fluss fahren, zujubeln.
Der Terror-Anschlag auf eine Moskauer Konzerthalle, bei dem im März 140 Menschen getötet wurden, hatte zuletzt Sicherheitsbedenken rund um die weltweit größte Sportveranstaltung ausgelöst. Frankreich rief die höchste Terrorwarnstufe aus.