Trotz Zverev-Absage: Kohlmann optimistisch vor Davis Cup
Die deutschen Tennisspieler blicken dem Davis-Cup-Duell um den Klassenerhalt in Bosnien-Herzegowina trotz der Absage von Alexander Zverev optimistisch entgegen.
„Ich bin sehr positiv gestimmt für den Ausgang am Wochenende“, sagte Kapitän Michael Kohlmann vor der Partie am Samstag (12.00 Uhr) und Sonntag (10.30 Uhr) in Mostar: „Generell muss man von der Ranglistenposition sagen, dass wir trotz des Ausfalls von Sascha Favorit sind.“
Neben Zverev steht auch der zuletzt länger verletzte Jan-Lennard Struff (Warstein) nicht zur Verfügung. Daniel Altmaier (Kempen) und Yannick Hanfmann (Karlsruhe) sind die ersten Optionen für die Einzelmatches.
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„Sie haben sich beide in diesem Jahr schon unter die Top 50 hochgearbeitet und sind bereit, für sich die ersten Punkte für Deutschland zu holen“, sagte Kohlmann. Zudem ist Maximilian Marterer (Nürnberg) dabei, im Doppel treten Kevin Krawietz/Tim Pütz (Coburg/Frankfurt) an.
Die Bosnier bieten in Damir Dzumhur die frühere Nummer 23 der Welt auf und haben den Heimvorteil. Die Anreise beschrieb Kohlmann als teilweise „beschwerlich“, die Bedingungen bei aktuell zwischen 30 und 32 Grad seien aber gut. „Was man mitbekommen hat, ist Tennis nicht die Nummer eins ins Bosnien“, sagte er: „Aber anscheinend ist das hier schon ein Highlight. Wir sind vorbereitet, gefestigt und werden auf jeden Fall als Team dagegen angehen.“