Ist Trump so zu knacken? Boris Johnsons neues Hobby könnte die Briten vor dem Abgrund bewahren

Früh übt sich: Boris Johnson hatte schon als Bürgermeister von London einen Golfschläger in der Hand.
Früh übt sich: Boris Johnson hatte schon als Bürgermeister von London einen Golfschläger in der Hand.

Boris Johnson scheint ein neues Hobby gefunden zu haben: Golf. Bevor er zum britischen Premierminister gewählt wurde, habe sich Johnson Zeit genommen, auf einem Golfplatz unweit seines Zuhauses in Oxfordshire zu üben, berichtete der britische Sender BBC vor kurzem. So weit, so unspektakulär. Deshalb die steile These hinterher: Genau dieses Hobby könnte Johnson und seine Briten bald vor dem Abgrund retten, an den er sich und seine Landsleute mit dem Brexit-Drama gebracht hat.

Beginnen wir mit dem bevorstehenden Brexit, dem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union. Wenn es nach Premierminister Johnson, soll der am 31. Oktober kommen — ohne Wenn und Aber. Johnson will bis dahin ein neues Abkommen mit der EU. Ein Abkommen, in dem der unter Brexiteers verhasste Backstop, der eine harte Grenze zwischen Irland und Nordirland verhindern soll, nicht mehr vorkommt. Das aber lehnt die EU strikt ab.

Kommt es deshalb zu keiner Einigung zwischen EU und Großbritannien, hat Johnson zwei Möglichkeiten. Er kann das Brexit-Datum erneut nach hinten verschieben. Das hat er bislang kategorisch ausgeschlossen. Alternativ kann er einen Brexit ohne Deal, also einen ungeordneten Ausstieg Großbritanniens aus der Union, wagen. Ob ihm das gelingt, ist offen. Wenn ihm das aber gelingt, drohen Großbritannien große wirtschaftliche Turbulenzen. Das zumindest prognostizieren die meisten Ökonomen.

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