TV-Sender reagiert auf Aufreger

TV-Sender reagiert auf Aufreger
TV-Sender reagiert auf Aufreger

Das EM-Kneipenquiz der ARD sorgt derzeit für Furore. Bei der zweiten Ausgabe des neuen Formats kam es zu einem Regelverstoß, der Aufsehen erweckte. Der Sender hat mittlerweile reagiert und Maßnahmen angekündigt.

Für die Heim-EM gibt es bei der ARD etwas ganz Besonderes: Ein Kneipenquiz. Nach jeder Übertragung eines EM-Spiels wird dieses im Ersten ausgestrahlt. Die Quizshow wird live aus Bochum gesendet und bringt drei Zweierteams in verschiedenen Quizrunden gegeneinander. Der Gewinn: Zwei EM-Tickets.

Am späten Montagabend durften sich Kirsten und Jürgen aus dem Team „Fans“ über zwei EM-Tickets freuen, die sie zur Partie zwischen Schottland und der Schweiz (1:1) am Mittwochabend in Köln führten. Doch in der entscheidenden Schnellraterunde kam es zu einem unfairen Vorteil.

Was war passiert?

Während der Finalrunde mussten die Teams innerhalb von 60 Sekunden einfache Fußballfragen beantworten, wobei die Antworten abwechselnd gegeben werden mussten. Kirsten und Jürgen hielten das abwechselnde Antworten nicht ein, was dem Moderation-Duo aus Stephanie Müller-Spirra und Malte Völz allerdings entging.

Dieser kleine Regelverstoß verhalf dem Ehepaar zum Sieg, obwohl es eigentlich disqualifiziert hätte werden müssen.

Wiedergutmachung von der ARD

Bei t-online äußerte sich nun der WDR, für den die Produktionsfirma Riverside das neue Format produziert, zu dem Vorfall: „Moderatorin Stephanie Müller-Spirra hat in der Live-Situation nicht wahrgenommen, dass die Antwort vorgesagt wurde.“

Während Kirsten und Jürgen die EM-Tickets gewinnen konnten, ging stattdessen ein anderer Fan leer aus. Diesen wolle man nun entschädigen und „ihm zusätzlich noch Tickets für ein EM-Spiel zur Verfügung stellen“.