UEFA eröffnet Verfahren gegen Köln und Nizza

UEFA eröffnet Verfahren gegen Köln und Nizza
UEFA eröffnet Verfahren gegen Köln und Nizza

Die Disziplinarkammer der Europäischen Fußball-Union (UEFA) hat nach den schweren Ausschreitungen beim Conference-League-Spiel des 1. FC Köln bei OGC Nizza Verfahren gegen den Bundesligisten und den französischen Klub eröffnet. Gegen den FC wird wegen drei unterschiedlicher Verstöße ermittelt, eine Entscheidung wird die UEFA "zu gegebener Zeit" bekannt geben.

Am Donnerstag hatte es schwere Auseinandersetzungen im Stadion und dessen Umfeld gegeben, mehrere Menschen wurden verletzt. Der Anstoß verzögerte sich um eine Stunde, letztlich holte der FC ein 1:1 (1:0). Gegen Köln wird wegen des "Werfens von Gegenständen", des "Entzündens von Feuerwerkskörpern" und "Krawalls in der Menge" ermittelt.

Als mögliche Sanktion könnte dem Klub drohen, dass er bei künftigen Auswärtsspielen ohne Fans auskommen muss. Angesichts der Schwere der Ausschreitungen könnten weitere Strafen als Bewährung ausgesprochen werden.

Gegen Nizza als gastgebender Verein werden noch deutlich mehr Anschuldigungen erhoben. In insgesamt acht Punkten ermittelt die UEFA gegen die Franzosen.