Uhrenklau: So dreist gehen Diebe heute vor

In München wurde ein Mann Opfer eines Uhrenklau. Die mutmaßliche Täterin ging mit einer "bislang unbekannten" Methode vor.

Um Luxus-Uhren zu stehlen, lassen sich Diebe manche Masche einfallen. (Symbolbild: Getty Images)
Um Luxus-Uhren zu stehlen, lassen sich Diebe manche Masche einfallen. (Symbolbild: Getty Images)

Viele Wege führen zum Uhrenklau. Eine neue Masche beschäftigt derzeit die Polizei von München, wo die Tage ein Mann auf "bislang unbekannte" Weise, so die Tageszeitung TZ, um seine teure Uhr gebracht wurde.

Mutmaßliche Täterin des am vergangenen Mittwoch im Münchner Stadtviertel Bogenhausen verübten Trickdiebstahls war eine etwa 35 Jahre alte Frau, an der das 62-Jährige Opfer ein gebrochenes Deutsch wahrgenommen haben will.

Wie ging der Diebstahl vonstatten?

Wie die TZ unter Berufung auf die Münchner Polizei berichtet, hatte die Frau den Mann mit zwei Zetteln in der Hand angesprochen. Auf einem stand "Apotheke" geschrieben, auf dem anderen "Massage". Als er ihr den Weg zur nächsten Apotheke erklären wollte, passierte es offenbar.

Die Frau soll den Mann berührt, gestreichelt und versucht haben, ihn zu küssen. Nachdem er sie wegschubste, so heißt es weiter, ließ sie von ihm ab. Später erst stellte der Mann fest, dass seine Uhr im Wert von 20.000 Euro verschwunden war.

Polizei hofft auf Hinweise

Jetzt hofft die Polizei auf Hinweise, die zum Auffinden der etwa 1,60 großen, kräftig gebauten Frau mit rundem Gesicht führen. Und wir wie auch das Opfer hoffen auch. Möge zur Aufklärung dieses Diebstahls mindestens so viele Wege führen wie mittlerweile zum Uhrenklau.