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Ukraine-Krieg: Die aktuellen Entwicklungen

Seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine herrscht in dem Land Krieg. Hier gibt's die aktuellen Entwicklungen.

Ukraine-Krieg: Die aktuellen Entwicklungen. (Symbolbild: Getty)
Ukraine-Krieg: Die aktuellen Entwicklungen. (Symbolbild: Getty)

Dieser Artikel wird fortlaufend aktualisiert.

  • Selenskyj: 20 Prozent der Ukraine von russischen Truppen besetzt

  • EU verzichtet auf Druck Ungarns auf Sanktionen gegen Patriarch Kirill

  • Ukrainisches Militär will Großstadt Sjewjerodonezk nicht aufgeben

  • Blockade von Russland-Sanktionen: EU-Ratsvorsitz beruft Treffen ein

  • Selenskyj: Ukraine ist de facto schon EU-Mitglied

  • Merz: Bundesregierung bremst bewusst bei Waffenlieferungen an Ukraine

  • Ungarn blockiert Sanktionen wegen Kirchenführer

  • Russischer Vormarsch im Osten

  • Moderne Flugabwehr aus Deutschland für die Ukraine

Die aktuelle Lage im Live-News-Video:

+++ Selenskyj: 20 Prozent der Ukraine von russischen Truppen besetzt +++

Die Ukraine sieht im Zuge des Angriffskriegs von Kremlchef Wladimir Putin inzwischen ein Fünftel ihres Staatsgebiets von russischen Truppen besetzt.

Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine (Bild: Efrem Lukatsky/AP/dpa)
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine (Bild: Efrem Lukatsky/AP/dpa)

«Stand heute sind 20 Prozent von unserem Gebiet unter Kontrolle der Besatzer», sagte der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj nach Angaben der Präsidialverwaltung in Kiew am Donnerstag bei einer Video-Schalte vor dem luxemburgischen Parlament. Fast 125 000 Quadratkilometer seien der ukrainischen Kontrolle entrissen.

«Das ist viel mehr als das gesamte Benelux-Gebiet.» Benelux steht für Belgien, die Niederlande und Luxemburg. Die Frontlinie sei mehr als 1000 Kilometer lang. «Stellen Sie sich das vor!» Zerstört worden sei im Osten der Ukraine auch fast der gesamte Donbass, eines der größten Industriezentren Europas. Zehntausende Menschen seien bei dem russischen Angriffskrieg getötet worden.

+++ EU verzichtet auf Druck Ungarns auf Sanktionen gegen Patriarch Kirill +++

Die EU verzichtet wegen des Widerstands von Ungarn vorerst auf Sanktionen gegen das russisch-orthodoxe Kirchenoberhaupt Patriarch Kirill. Das sechste EU-Sanktionspaket, in dem auch ein weitgehendes Öl-Embargo enthalten ist, wurde von Vertretern der EU-Staaten ohne die eigentlich geplante Strafmaßnahme gegen Kirill gebilligt, wie mehrere Diplomaten der Deutschen Presse-Agentur bestätigten.

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+++ Viele Ukraine-Flüchtlinge wollen nicht in Bulgarien bleiben +++

Tausende Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine haben Bulgarien in den vergangenen Tagen verlassen. Ein Grund dafür ist, dass sie nicht aus Hotels am Schwarzen Meer ins Landesinnere umziehen wollten. Die Menschen passierten etwa mit Bussen die Grenze zu Rumänien, um von dort aus entweder weiter nach Westeuropa oder zurück in die Ukraine zu reisen.

Die Zahl der Ukraine-Flüchtlinge im ärmsten EU-Land Bulgarien ging nach offiziellen Angaben vom Donnerstag auf rund 80 600 zurück. Am Montag hatten sich dort noch etwa 90 000 Menschen aus der Ukraine aufgehalten.

Tausende Geflüchtete waren seit Kriegsbeginn Ende Februar kostenlos in Hotels an der bulgarischen Schwarzmeerküste untergebracht. Doch wegen des Starts der Touristensaison in der ersten Juni-Hälfte durften sie in den großen Hotels am Strand nur bis Ende Mai bleiben. Die zuständige Vize-Regierungschefin Kalina Konstantinowa entschuldigte sich am Donnerstag bei den Flüchtlingen wegen beim Umzug entstandener Spannungen.

+++ Ukrainisches Militär will Großstadt Sjewjerodonezk nicht aufgeben +++

Das ukrainische Militär will das umkämpfte Verwaltungszentrum Sjewjerodonezk in der Region Luhansk nicht an die russischen Truppen verloren geben. «Die Lage ist schwierig, aber sie ist besser als gestern. Und sie ist unter Kontrolle», sagte der stellvertretende Generalstabschef Olexij Hromow vor Journalisten in der Hauptstadt Kiew. Zuvor hatten die ukrainischen Behörden mitgeteilt, die Großstadt sei größtenteils unter Kontrolle russischer Truppen.

Hromow und die stellvertretende Verteidigungsministerin Hanna Maljar zogen mit Blick auf den 100. Kriegstag an diesem Freitag Bilanz. «Unser Widerstand ist nach all den Monaten ungebrochen. Der Feind hat seine selbstgesteckten Ziele nicht erreicht», sagte Maljar. «Wir sind bereit für einen Langzeitkrieg. Wir haben uns auf einen langen Krieg eingestellt.» Der russische Präsident Wladimir Putin hatte den Einmarsch in das Nachbarland am 24. Februar befohlen. Als ein Ziel wurde immer wieder die komplette Einnahme der ostukrainischen Gebiete Luhansk und Donezk genannt. Das ist bisher nicht gelungen.

+++ USA verhängen weitere Sanktionen gegen russische Elite +++

Die US-Regierung verhängt wegen Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine weitere Sanktionen gegen russische Oligarchen und Regierungsbeamte. Das Finanzministerium und das Außenministerium in Washington verkündeten eine Reihe von Strafmaßnahmen gegen Personen mit engen Bünden zu Russlands Präsident Wladimir Putin. Darunter sind etwa der Milliardär Alexej Mordaschow und die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa. Die US-Regierung nahm auch erneut mehrere Luxus-Jachten ins Visier, die in Verbindung zu Putin stehen sollen.

+++ Blockade von Russland-Sanktionen: EU-Ratsvorsitz beruft Treffen ein +++

Die französische EU-Ratspräsidentschaft setzt auf ein schnelles Ende von Ungarns neuer Blockade gegen geplante Russland-Sanktionen. Wie die Ratspräsidentschaft mitteilte, wird am Nachmittag bei einem Treffen der ständigen Vertreter der Mitgliedstaaten erneut versucht, eine abschließende Einigung auf das mittlerweile sechste Sanktionspaket der EU gegen Russland zu erzielen.

Wie der Streit gelöst werden könnte, war zunächst unklar. Nach Angaben aus EU-Kreisen ist es denkbar, dass der Widerstand gegen die Sanktionen gegen Kirill nur ein Druckmittel Ungarns ist, um beim Öl-Embargo in Detailfragen weitere Zugeständnisse zu bekommen. Der Boykott gegen Öllieferungen aus Russland sieht vor, im kommenden Jahr auf dem Seeweg kein Öl mehr in die EU zu lassen. Lediglich Ungarn, die Slowakei und Tschechien sollen wegen ihrer großen Abhängigkeit noch bis auf Weiteres russisches Öl über die Druschba-Pipeline importieren dürfen.

+++ Baerbock: Ukraine gehört in die Europäische Union +++

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) plädiert als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine für einen nächsten Schritt in der europäischen Integration. Zu einem EU-Kandidatenstatus der Ukraine werde die Europäische Kommission gemeinsam einen Vorschlag machen, sagte Baerbock beim 24. WDR-Europaforum.

«Wir sind jetzt an einer historischen Wegmarke und das heißt für mich, dass wir nicht nach dem Schema F verfahren können, sondern dass wir uns bewusst machen müssen, es ist ein historischer Moment», sagte die Außenministerin. «Das heißt, auf der einen Seite Nordmazedonien und Albanien jetzt endlich die Beitrittsverhandlungen zu eröffnen.» Und mit Blick auf die Ukraine müsse deutlich gemacht werden: «Es reicht nicht zu sagen, Ja, ihr gehört zu Europa, sondern ihr gehört in die Europäische Union.»

+++ Selenskyj: Ukraine ist de facto schon EU-Mitglied +++

Die Ukraine betrachtet sich nach den Worten ihres Präsidenten Wolodymyr Selenskyj schon jetzt als Teil der Europäischen Union. «Die Ukraine ist bereits de facto Mitglied der EU geworden», sagte Selenskyj in einer Videoansprache vor dem luxemburgischen Parlament. «Ich glaube, dass die Ukraine bereits durch ihr Handeln zeigt, dass sie die europäischen Kriterien erfüllt.»

Selenskyj zeigte sich überzeugt, dass sich Luxemburg dafür einsetzen werde, dass die Ukraine im Juni den offiziellen Status eines EU-Beitrittskandidaten erhalten und «in einem beschleunigten Verfahren EU-Mitglied werden» kann. «Europa steht vor einem großen Test. Ist Europa fähig, seine Werte zu verteidigen?», sagte der ukrainische Präsident.

Ohne den russischen Präsidenten Wladimir Putin namentlich zu erwähnen, sagte er: «Man muss diesen einzelnen Menschen daran hindern, die europäischen Werte zu zerstören. Wenn es uns nicht gemeinsam gelingt, diesen Mann zu stoppen, dann sind dies dunkle Stunden. Dunkle Stunden, die wir bereits im Zweiten Weltkrieg erlebt haben.»

+++ Merz: Bundesregierung bremst bewusst bei Waffenlieferungen an Ukraine +++

CDU-Chef Friedrich Merz hat der Bundesregierung vorgeworfen, bewusst bei der Ausstattung der Ukraine mit Waffen im Abwehrkampf gegen Russland zu bremsen. «Deutschland liefert nicht und Deutschland verzögert und jeden Tag sterben Menschen, und zwar in großer Zahl», sagte der Oppositionsführer am Donnerstag im ZDF-«Morgenmagazin». «Wenn sich alle Staaten so verhalten hätten wie Deutschland, dann hätte die russische Armee Kiew bereits eingenommen.»

Bundeskanzler Olaf Scholz ist seit Wochen mit Vorwürfen konfrontiert, bei Waffenlieferungen an die Ukraine zu zögerlich vorzugehen. Zur Verfügung gestellt hat die Bundesregierung der Ukraine zwar bereits in großem Stil Panzerabwehrwaffen, Flugabwehrraketen oder Maschinengewehre sowie etwa 15 Millionen Schuss Munition - aber noch keine schweren Waffen. Panzerhaubitzen sowie Flugabwehrpanzer vom Typ Gepard sind zugesagt, aber noch nicht in der Ukraine angekommen.

+++ Raketenschläge gegen mehrere ukrainische Regionen +++

In der Ukraine haben mehrere Regionen in der Nacht und am frühen Morgen Luft- und Raketenangriffe gemeldet. «Vier feindliche Marschflugkörper wurden abgefeuert. Sie wurden vom Schwarzen Meer aus abgeschossen», bestätigte der Chef der Militärverwaltung im westukrainischen Lwiw, Maxym Kosytzkyj, auf seinem Telegram-Kanal. Demnach richtete sich der nächtliche Raketenangriff gegen Eisenbahnobjekte in den Kreisen Stryj und Sambir. Explosionen waren am Morgen auch in der Hafenstadt Odessa, im Süden der Ukraine, zu hören.

Der Gouverneur des Gebiets Sumy, Dmitro Schywytzkyj, teilte auf seinem Telegram-Kanal mit, dass durch Raketenbeschuss im Kreis Krasnopilja ein Wohnhaus völlig zerstört und drei Menschen verletzt worden seien. Im benachbarten Gebiet Charkiw sind nach Angaben von Gouverneur Oleh Synehubow eine Frau getötet und eine weitere Person verletzt worden. Der nächtliche Beschuss habe eine Schule im Charkiwer Stadtteil Saltiwka getroffen.

+++ Selenskyj erinnert an Schicksal der Kinder im Krieg +++

In fast 100 Tagen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine sind nach Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj mindestens 689 Kinder zu Schaden gekommen. 243 Kinder seien getötet worden, sagte Selenskyj in seiner Videoansprache vom Abend in Kiew. Mindestens 446 Kinder seien verletzt worden, 139 Kinder würden vermisst. «Und das sind nur die, von denen wir wissen.» Es gebe keine Informationen aus den von russischen Truppen besetzten Gebieten. «Ewiges Gedenken denjenigen, deren Leben der russische Krieg gegen die Ukraine genommen hat», sagte Selenskyj. Er erinnerte mit Namen an mehrere Einzelschicksale getöteter Kinder.

Die vergangene Nacht im Überblick

Das neue EU-Sanktionspaket gegen Russland wegen des Angriffskrieges auf die Ukraine kann wegen eines weiteren Einspruchs aus Ungarn nicht in Kraft treten. Die Regierung in Budapest verlangt, die geplanten Strafmaßnahmen gegen Patriarch Kirill, das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, zu streichen. Das bestätigten mehrere Diplomaten in Brüssel der Deutschen Presse-Agentur.

Patriarch Kirill und Wladimir Putin in 2020.
Patriarch Kirill und Wladimir Putin in 2020. (Bild: Sputnik/Alexei Druzhinin/Kremlin via REUTERS)

Ungarn blockiert Sanktionen wegen Kirchenführer

Patriarch Kirill soll nach dem Willen der anderen EU-Staaten wegen seiner Unterstützung für den russischen Angriffskrieg auf die Sanktionsliste kommen. Konkret würden Sanktionen gegen Kirill bedeuten, dass der Geistliche nicht mehr in die EU einreisen darf. Möglicherweise vorhandene Vermögenswerte würden eingefroren. Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hatte aber schon Anfang Mai Bedenken geäußert. «Ungarn wird seine Zustimmung nicht dazu geben, dass man mit Kirchenführern auf eine solche Weise umgeht», sagte er. «Aus prinzipiellen Gründen ist das eine noch wichtigere Angelegenheit als das Öl-Embargo.»

Russischer Vormarsch im Osten

Das ukrainische Militär gestand ein, dass russische Truppen bei Gefechten in der umkämpften ostukrainischen Großstadt Sjewjerodonezk im Gebiet Luhansk «teilweise Erfolg» haben. Der Feind habe die Kontrolle über den östlichen Teil der Stadt, teilte der Generalstab am Abend mit. Der Sturm auf die Großstadt dauere an, hieß es. Die prorussischen Separatisten behaupteten, sie hätten bereits mehr als 70 Prozent der Stadt unter ihre Kontrolle gebracht.

Sjewjerodonezk ist das Verwaltungszentrum in dem von der Ukraine kontrollierten Teil des Gebiets Luhansk. Um die Stadt wird seit Wochen gekämpft. Sollten die russischen Truppen die Stadt einnehmen, hätten sie die komplette Kontrolle über die Region Luhansk. Die Einnahme der Gebiete Luhansk und Donezk ist eins der von Putin ausgegebenen Ziele.

Die ukrainische Armee eroberte nach Militärangaben im Gebiet Cherson 20 besetzte Ortschaften zurück. Aus diesen Dörfern sei etwa die Hälfte der Bevölkerung geflüchtet, hieß es. Unabhängig überprüfbar waren die Angaben nicht. Es gibt aber seit Tagen Berichte über Vorstöße der ukrainischen Armee im Süden. In Stryj in der Westukraine schlugen am Abend mutmaßlich mehrere russische Raketen ein. Ersten Angaben nach wurden fünf Menschen verletzt.

Moderne Flugabwehr aus Deutschland für die Ukraine

Bundeskanzler Scholz hatte am Mittwoch im Bundestag die Lieferung des Flugabwehrsystems Iris-T des deutschen Herstellers Diehl an die Ukraine angekündigt. Dazu kommt ein Ortungsradar, mit dem Artilleriestellungen aufgespürt werden. Bei Letzterem dürfte es sich um das System Cobra handeln. Ein genaues Lieferdatum nannte Scholz nicht. «Aber da ist jetzt kein Hindernis mehr.» Nach Angaben aus Regierungskreisen sollen zudem vier Mehrfachraketenwerfer Mars II aus Beständen der Bundeswehr bis Ende Juni geliefert werden. Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk begrüßte die Ankündigung.

Außenministerin Annalena Baerbock bekannte sich zudem klar zum Ziel, dass die Ukraine den Krieg gegen Russland gewinnt. Die Grünen-Politikerin wurde am Abend in der ZDF-Sendung «Markus Lanz» auf die vorsichtigere Formulierung von Bundeskanzler Scholz angesprochen, dass Russland den Krieg nicht gewinnen dürfe. «Ich sage, das stimmt, was der Kanzler sagt», antwortete Baerbock. «Natürlich darf Russland diesen Krieg nicht gewinnen, sondern muss ihn strategisch verlieren.» Russland breche mit dem internationalen Völkerrecht. «Sie wollen den Frieden in der Ukraine zerstören. Deswegen darf die Ukraine auf keinen Fall verlieren - das heißt: Die Ukraine muss gewinnen.»

Die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel nannte in ihrer ersten öffentlichen Rede seit rund einem halben Jahr den Angriff auf die Ukraine eine «tiefgreifende Zäsur». Sie wolle keine Einschätzungen von der Seitenlinie abgeben, sagte Merkel in Berlin. Doch markiere Russlands Einmarsch in das Nachbarland einen eklatanten Bruch des Völkerrechts. «Meine Solidarität gilt der von Russland angegriffenen, überfallenen Ukraine und der Unterstützung ihres Rechts auf Selbstverteidigung.» Sie unterstütze Anstrengungen der Bundesregierung, der EU, der USA, der Nato, der G7 und der UN, «dass diesem barbarischen Angriffskrieg Russlands Einhalt geboten wird».

Polen und Ukraine prüfen gemeinsame Rüstungsbetriebe

Polen sagte dem Nachbarland bei einem Besuch von Ministerpräsident Mateusz Morawiecki in Kiew weitere Hilfen zu. Sein Land sei auch gebeten worden, bei der Ausfuhr von ukrainischem Getreide zu helfen. Bei den Konsultationen wurde nach Kiewer Angaben vereinbart, den Aufbau gemeinsamer Rüstungsfirmen zu prüfen. Dies werde die Militärzusammenarbeit auf eine neue Ebene heben, sagte der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal. Morawiecki und sein Vize Jaroslaw Kaczynski, der Vorsitzende von Polens nationalkonservativer Regierungspartei PiS, sprachen auch mit Präsident Wolodymyr Selenskyj.