Ukraine-Krieg: Die Entwicklungen am Samstag

Seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine herrscht in dem Land Krieg. Hier gibt's die aktuellen Entwicklungen.

Unser Ticker ist für heute beendet. Hier können Sie die wichtigsten Ereignisse des Tages nachlesen:

  • Großbrand in Treibstoffreservoir auf der Krim nach Drohnenattacke

  • Wagner-Chef klagt über hohe Verluste und droht mit Abzug aus Bachmut

  • Mindestens 26 Tote bei russischen Angriffen in der Ukraine

  • Ukraines ESC-Teilnehmer müssen bei Konzert in den Luftschutzkeller

  • Spanien prüft mögliche Umgehung von Importverboten russischen Öls

  • EU: Weitere Zollfreiheit für Importe aus der Ukraine

  • Russische Truppen wollen von den Dächern der AKW-Reaktoren schießen

Die aktuelle Newslage im Livestream:

+++ Großbrand in Treibstoffreservoir auf der Krim nach Drohnenattacke +++

Auf der von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim ist nach Behördenangaben ein großes Treibstofflager infolge eines Drohnenangriffs in Brand geraten. Es handle sich um einen Brand der Alarmstufe vier - «der schwersten von allen möglichen», schrieb Gouverneur Michail Raswoschajew auf seinem Telegram-Kanal. Die Flammen in der Hafenstadt Sewastopol erfassten demnach zwischenzeitlich eine Fläche von etwa 1000 Quadratmetern. Tote und Verletzte habe es nicht gegeben. Auch zivile Objekte seien nicht zu Schaden gekommen. Nach Angaben des ukrainischen Militärgeheimdienstes hingegen wurden zehn Öltanks zerstört.

(Bild: REUTERS/Stringer)
(Bild: REUTERS/Stringer)

Die Explosion in der Stadt Sewastopol, wo sich die Basis der russische Schwarzmeerflotte befindet, ereignete sich am frühen Samstagmorgen. Laut Raswoschajew wurde sie durch einen Drohnenangriff ausgelöst. Zur Anzahl der eingesetzten Drohnen gab es widersprüchliche Angaben. Russische Militärblogger schrieben von bis zu zehn Flugobjekten, später war von bis zu sechs Drohnen des Typs Mugin-5 Pro die Rede. Diese Drohnen können bei bis zu sieben Stunden Flugdauer zwischen 20 und 25 Kilogramm Sprengstoff transportieren.

Parallel zur Attacke auf Sewastopol seien auch Objekte auf der Krim angegriffen worden, behauptete der von Moskau eingesetzte Statthalter der Halbinsel, Sergej Axjonow. Zwei Drohnen seien aber von der Flugabwehr abgefangen worden.

+++ Wagner-Chef klagt über hohe Verluste und droht mit Abzug aus Bachmut +++

Der Chef der russischen Söldnereinheit Wagner, Jewgeni Prigoschin, hat wegen der hohen Verluste aufgrund mangelnder Versorgung mit dem Abzug seiner Truppen aus der umkämpften Stadt Bachmut in der Ukraine gedroht. «Jeden Tag haben wir stapelweise tausend Leichen, die wir in den Sarg packen und nach Hause schicken», sagte Prigoschin in einem am Samstag veröffentlichten Interview mit dem russischen Militärblogger Semjon Pegow. Die Verluste seien wegen der fehlenden Artilleriemunition fünfmal so hoch wie nötig, klagte er.

Er habe einen Brief an Verteidigungsminister Sergej Schoigu verfasst, um schnellstens Nachschub zu erhalten. «Wird das Munitionsdefizit nicht aufgefüllt, sind wir gezwungen - um nicht nachher wie feige Ratten zu rennen - uns entweder organisiert zurück zu ziehen oder zu sterben», sagte der 61-Jährige. Vermutlich sei er gezwungen, einen Teil seiner Truppen abzuziehen, doch das würde dann dazu führen, dass die Front auch an anderen Stellen einbreche, warnte er. Um Bachmut im Osten der Ukraine wird seit Monaten gekämpft. Die Verluste sind beiderseits hoch, zuletzt hielten die ukrainischen Verteidiger nur noch einen kleinen Teil im Westen der Stadt unter ihrer Kontrolle.

Die ukrainische Armee sei zur Gegenoffensive bereit. Sie warte nur noch auf besseres Wetter, damit der weiche Boden sie nicht am Vorwärtskommen hindere. Prigoschin prognostiziere einen Beginn der Offensive bis zum 15. Mai. Zugleich erneuerte er seine scharfe Kritik an der Führung des russischen Militärs. Dem fehle es an Disziplin und Organisation.

+++ Mindestens 26 Tote bei russischen Angriffen in der Ukraine +++

Bei der ersten größeren russischen Angriffswelle in der Ukraine seit Wochen sind mindestens 26 Menschen getötet worden, darunter fünf Kinder. Am schwersten von den Angriffen getroffen wurde am Freitag die Stadt Uman im Zentrum des Landes. Dort wurden nach Behördenangaben mindestens 23 Bewohner eines Hochhauses getötet, darunter vier Kinder. Der ukrainische Botschafter Oleksij Makejew forderte unterdessen mehr militärische Unterstützung von Deutschland.

Zum erstens Mal seit Monaten wurde am Freitag auch die Hauptstadt Kiew mit Marschflugkörpern beschossen, hier gab es keine Opfer.

In dem zerstörten Wohnhaus in Uman suchten Rettungskräfte nach Verschütteten. Unterstützt wurden sie von Einwohnern, unter ihnen der 33-jährige Dmytro. "Ich will meine Kinder finden, lebend oder tot", sagte er der Nachrichtenagentur AFP. "Sie sind unter den Trümmern." Auch die Stadt Dnipro wurde von Marschflugkörpern getroffen. Hier wurden laut Behördenangaben eine junge Frau und ein dreijähriges Kind getötet.

Bei der ersten größeren russischen Angriffswelle in der Ukraine seit Wochen sind mindestens 26 Menschen getötet worden, darunter fünf Kinder. (Bild: AFP)
Bei der ersten größeren russischen Angriffswelle in der Ukraine seit Wochen sind mindestens 26 Menschen getötet worden, darunter fünf Kinder. (Bild: AFP)

Aus der südukrainischen Region Cherson meldeten Behördenvertreter einen Angriff auf das Dorf Biloserka. Dabei seien eine 57-jährige Frau getötet und drei weitere Menschen verletzt worden. Präsident Wolodymyr Selenskyj verurteilte die Angriffe und zeigte sich überzeugt, dass diese Moskau dem "Scheitern und der Bestrafung" näher bringen. Sein Berater Mychailo Podoljak schrieb auf Twitter: "Wenn ihr nicht wollt, dass sich DAS in der Welt verbreitet, gebt uns Waffen. Viele Waffen. Und erweitert die Sanktionen."

Das russische Verteidigungsministerium gab an, "temporäre Aufmarschpunkte von Reserveeinheiten der ukrainischen Streitkräfte" mit "hochpräzisen Waffen" bombardiert zu haben. "Alle zugewiesenen Ziele wurden getroffen." Insgesamt wurden landesweit nach Armeeangaben 21 von 23 russischen Marschflugkörpern abgeschossen. Die Raketenabwehr der Ukraine war zuletzt durch die Lieferung hochmoderner Abwehrsysteme durch die westlichen Verbündeten massiv verstärkt worden.

Die Vorbereitungen für die erwartete Frühjahrsoffensive gegen die russischen Angreifer steht nach den Worten des ukrainischen Verteidigungsministers Oleksij Resnikow derweil kurz vor dem Abschluss. "Die Ausrüstung wurde versprochen, vorbereitet und teils geliefert", hob er mit Blick auf westliche Waffenlieferungen hervor. "Im Großen und Ganzen sind wir bereit." Resnikow sagte, dass die aus Washington versprochenen Abrams-Kampfpanzer nicht rechtzeitig für die Offensive bereit stehen würden.

+++ Wagner gegen Gazprom: Russlands Söldner gehen in Bachmut aufeinander los +++

Die russischen Streitkräfte haben die Stadt Bachmut unter Beschuss genommen, und der Chef der russischen Wagner-Söldnertruppe erklärte, die ukrainischen Truppen würden im Vorfeld einer - wie er es nannte - "unvermeidlichen" Gegenoffensive nachrücken.

Das Institute for the Study of War, ISW, geht davon aus, dass die russischen Streitkräfte am 26. April weitere Fortschritte in Bachmut erzielten. Geolokalisiertes Bildmaterial zeigt, dass die russischen Truppen im Westen von Bachmut vorgerückt sind.

Der Think-Tank meint, dass der Wettbewerb zwischen privaten russischen Militärfirmen hier wahrscheinlich zunimmt. Russland hat vor Ort die Wagner-Söldnergruppe, die sich auf urbane Kriegsführung konzentriert und auf Vorstöße drängt, die Potok-Söldnergruppe, die Berichten zufolge eine von drei Abteilungen des staatlichen russischen Energieunternehmens Gazprom ist, sowie russische Luftlandetruppen, die die Flanken sichern.

Ukrainische Soldaten in Bachmut. (Bild: Reuters)
Ukrainische Soldaten in Bachmut. (Bild: Reuters)

Laut ISW berichteten die "Potok"-Mitarbeiter über schlechte Behandlung durch die Wagner-Gruppe, die drohte, "Potok"-Kämpfer zu erschießen, falls sie sich von der Kontaktlinie zurückziehen. Ein russischer Militärblogger behauptete, die "Potok"-Kämpfer hätten ihre Stellungen in Bachmut wegen Munitionsmangels aufgegeben. Das ISW hatte zuvor festgestellt, dass der Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin die Ausbreitung der Söldnertruppen um Bachmut wahrscheinlich als Konkurrenz betrachtet, und es scheint, dass die zunehmende Verbreitung anderer Söldnergruppen um Bachmut zu erheblichen Spannungen führen könnte.

Prigoschin sagte, dass die ukrainischen Streitkräfte höchstwahrscheinlich Anfang Mai eine Gegenoffensive starten werden, "um die Flanken abzuschneiden, die wir aufgrund des Munitionsmangels nicht decken können". NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg erklärte, die NATO-Verbündeten hätten bereits die Schulungen abgeschlossen und mehr als 1500 gepanzerte Fahrzeuge, 230 Panzer und Munition geliefert, womit 98 % der versprochenen Hilfe geleistet worden seien, und fügte hinzu, dass Kiew nun "über die militärischen Fähigkeiten verfüge, die es zur Rückeroberung von Gebieten benötige."

+++ Ukraines ESC-Teilnehmer müssen bei Konzert in den Luftschutzkeller +++

Ukraines Teilnehmer am diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC) hat unter widrigen Umständen ein Konzert in Kiew gegeben. Kurz vor seinem geplanten Auftritt im Hauptbahnhof der Stadt wurde das Pop-Duo Tvorchi am Freitag vom Ertönen des Luftalarms in den Keller gezwungen. "Es ist, was es ist", sagte Musiker Andrij Huzuljak nach dem Heulen der Sirenen, "wir glauben an unsere Luftabwehr".

Sänger Jeffery Kenny ist solche Unterbrechungen bereits gewohnt: "Wir müssen immer nach unten kommen und versuchen, uns in Sicherheit zu bringen."

Das Duo vertritt die Ukraine mit ihrem Lied "Heart of Steel" (Herz aus Stahl) beim ESC in Liverpool im kommenden Monat. Aufgrund des Ukraine-Krieges findet die Veranstaltung in England statt, obwohl die Ukraine im vergangenen Jahr gewonnen hat.

Ukraines Teilnehmer am diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC) hat unter widrigen Umständen ein Konzert in Kiew gegeben. (Bild: AFP)
Ukraines Teilnehmer am diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC) hat unter widrigen Umständen ein Konzert in Kiew gegeben. (Bild: AFP)

"Wir fühlen und geehrt und begeistert in Liverpool aufzutreten", sagte Huzuljak der Nachrichtenagentur AFP. "Wir können es kaum erwarte, allen zu zeigen, was wir vorbereitet haben." Das Duo wolle beim ESC nicht "bemitleidet" werden.

Eine Verteidigungs des ESC-Titels ist bei dem Auftritt in Liverpool dennoch zweitrangig. "Für uns ist es am wichtigsten, den Kampf zu gewinnen und Frieden im Land zu haben", sagte Huzuljak. Sollten sie dennoch gewinnen und im darauffolgenden Jahr eine Austragung in der Ukraine möglich sein, "werden wir das zu schätzen wissen und wir werden glücklich sein".

Am Freitag kam das Entwarnungssignal rechtzeitig, damit Tvorchi noch ein Überraschungskonzert in der Eingangshalle des Kiewer Bahnhofs geben konnte.

+++ Spanien prüft mögliche Umgehung von Importverboten russischen Öls +++

Die spanische Regierung hat eigenen Angaben zufolge eine Untersuchung möglicher Importe von Dieselkraftstoff aus Russland über Drittländer eingeleitet. Bei einer ersten Untersuchung seien alle Papiere in Ordnung gewesen, erklärte Energieministerin Teresa Ribera am Freitag. Doch auch beim kleinsten Verdacht sei es "notwendig zu verifizieren, ob die importieren Produkte vom angezeigten Ort oder aus einem anderen Land kommen", fügte sie hinzu.

Die Europäische Union hat die Einfuhr russischen Rohöls und russischer Erdölprodukte infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine untersagt. Experten und Öl-Unternehmen vermuten jedoch, dass russischer Dieselkraftstoff über Drittstaaten nach wie vor in EU-Mitgliedsländer geliefert wird. Die spanische Zeitung "El Mundo" berichtete Freitag, dass seit Jahresbeginn mindestens zwei Schiffe verdächtigt wurden, russische Kraftstoffe aus Marokko nach Spanien gebracht zu haben.

Die spanische Regierung hat eigenen Angaben zufolge eine Untersuchung möglicher Importe von Dieselkraftstoff aus Russland über Drittländer eingeleitet. (Bild: AFP)
Die spanische Regierung hat eigenen Angaben zufolge eine Untersuchung möglicher Importe von Dieselkraftstoff aus Russland über Drittländer eingeleitet. (Bild: AFP)

Riberas Ministerium erklärte, sie werde der Europäischen Kommission ein neues Zertifizierungs- und Rückverfolgungssystem für Ölimporte vorschlagen.

Marokkos Regierung hatte vergangenen Monat erklärt, der Anteil russischen Diesels an Marokkos Importen betrage neun Prozent, wie schon "seit vielen Jahren". Oppositionsgruppen fordern jedoch angesichts von "Zweifeln und Verdächtigungen" hinsichtlich des Imports russischen Diesels und dessen "möglichen Wiederverkauf" an Länder mit Importverboten zu prüfen.

+++ Brüssel: Streit über ukrainische Agrarimporte beigelegt+++

Im Streit über Agrarimporte aus der Ukraine hat sich die EU-Kommission nach eigenen Angaben mit mehreren osteuropäischen Staaten geeinigt.

Man habe dabei Anliegen von Bauern in mehreren EU-Nachbarstaaten und der Ukraine selbst berücksichtigt, schrieb Kommissionsvizepräsident Valdis Dombrovskis auf Twitter. Polen, Bulgarien, die Slowakei und Ungarn werden demnach ihre Gegenmaßnahmen aufheben. Im Gegenzug werde es für Weizen, Mais, Raps und Sonnenblumenkerne «außergewöhnliche Schutzmaßnahmen» geben. Einzelheiten nannte er nicht.

Valdis Dombrovskis, Kommissar für Handel der Europäischen Union. (Bild: dpa)
Valdis Dombrovskis, Kommissar für Handel der Europäischen Union. (Bild: dpa)

Die vier Länder haben Agrarimporte aus der Ukraine beschränkt und argumentiert, dass billiges Getreide aus dem Kriegsland ihre eigenen Märkte verzerre. Auch Rumänien beklagte sich. Im Rahmen der jetzt gefundenen Einigung könnte die Einfuhr der umstrittenen Agrargüter wieder erlaubt werden - allerdings nur für den Weitertransport und nicht für den Verkauf in den betroffenen EU-Nachbarn.

Zuvor hatten sich die EU-Mitgliedstaaten am Freitag darauf geeinigt, die Zölle für ein weiteres Jahr auszusetzen. Damit soll die ukrainische Wirtschaft gestärkt werden, wie die schwedische Ratspräsidentschaft mitteilte. Der Ausschuss der ständigen Vertreter der EU-Länder habe seine Unterstützung signalisiert. Ob alle Länder die Entscheidung begrüßten, blieb unklar - für einen endgültigen Beschluss braucht es aber keine Einstimmigkeit.

Das EU-Parlament muss die Verlängerung noch absegnen. Danach werden die EU-Staaten formell über die Maßnahme abstimmen.

+++ Russische Truppen wollen von den Dächern der AKW-Reaktoren schießen +++

Die ukrainischen Streitkräfte schließen ihre Vorbereitungen für die seit langem erwartete Frühjahrs-Gegenoffensive gegen die russische Truppen ab, so der Verteidigungsminister des Landes, und sind im Großen und Ganzen bereit. Um die Stellungen am Ostufer des Kachowkaer Stausees in der Region Saporischschja zu halten, militarisieren die russischen Streitkräfte das Kernkraftwerk Saporischschja.

Wie das britische Verteidigungsministerium mitteilte, zeigen Satellitenbilder, dass die russischen Streitkräfte auf den Dächern mehrerer Reaktorgebäude des AKWs Schießstände errichtet haben. Es ist das größte AKW in Europa.

Russland kontrolliert das AKW seit März 2022. Dies ist jedoch der erste Hinweis darauf, dass die Reaktorgebäude in den taktischen Verteidigungsplan einbezogen werden. Russland hat diese Stellungen wahrscheinlich errichtet, weil es sich zunehmend Sorgen über die Aussichten einer größeren ukrainischen Gegenoffensive macht.

Diese Maßnahme erhöht das Risiko von Schäden an den Sicherheitssystemen des AKW, falls es zu Kämpfen um das AKW kommt. Direkte katastrophale Schäden an den Reaktoren sind jedoch bei den am meisten plausiblen Szenarien mit Infanteriewaffen unwahrscheinlich, da die Strukturen sehr stark verstärkt sind. Unten am Dnipro in der Region Cherson greifen die ukrainischen Streitkräfte nach Angaben des ISW weiterhin russische Logistik und Standorte am Ostufer an.

Die veröffentlichten geolokalisierten Aufnahmen zeigen, dass die ukrainischen Streitkräfte russische Stellungen nördlich von Korsunka und südwestlich von Rybalche sowie einen russischen Beobachtungsposten in Kozachi Laheri angreifen.

Die Sprecherin des ukrainischen Einsatzführungskommandos Süd, Natalia Humenyuk, erklärte, dass die ukrainischen Streitkräfte bereits in aller Stille Gegenoffensiven in der Region Cherson durchführen, indem sie russische Munitionsdepots sowie Standorte ins Visier nehmen.